Francis Picabia Das Spätwerk 1933-1953
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Francis Picabia
Francis Picabias Kunst entzieht sich allen Etikettierungen. Bekannt wurde er vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Marcel Duchamp, seinen Beitrag innerhalb der Dada-Bewegung und seine viel beachteten Dada-Collagen. Diese Publikation stellt erstmals sein Spätwerk und die Vielschichtigkeit seines schillernden Ouvres in den Mittelpunkt. Nicht die dadaistischen, »maschinistischen« Bilder stehen in dieser Publikation im Vordergrund, sondern Picabia als einer der geistigen Wegbereiter der Postmoderne, wie sie sich in der Kunst der späten siebziger und der frühen achtziger Jahre manifestiert. Bereits in den dreißiger Jahren stand Picabia in Opposition zum Surrealismus, also zur »Moderne«. Seine »Bad Paintings« nach 1933 schließlich, die kitschigen Fotovorlagen entnommenen »Akte« nach 1940 sowie die »abstrakten« Bilder nach 1945 legen Zeugnis ab von der unruhigen, visionären Sicht eines Künstlers, der sich nicht mit dem Diktat eines Stils abfinden wollte und an dessen Stelle eine lustvolle, ironische und provokante Bildsprache setzte, für die der Stilwechsel zum Prinzip künstlerischer und geistiger Kreativität wird. (Englische Ausgabe vergriffen ISBN 3-7757-0721- 2) Zum Künstler: Francis Picabia (Paris 1879-1953 Paris). Studium an der École des Beaux-Arts und der École des Arts Décoratifs. Mitglied der Künstlergruppe »Section d'Or«. 1913 Teilnahme an der »Armory Show«. 1918/19 Kontakte zur Züricher Dada-Gruppe. Begegnung mit Dichtern um die surrealistisch geprägte Zeitschrift »Littérature« in Paris.