Marino Marini
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Marino Marini
Als »Symbole der Besorgnis« charakterisierte Marino Marini seine Reiterstatuen, die er in zahlreichen Variationen von statischen bis zu dramatisch-nervösen Versionen schuf und die im Nachkriegsmotiv des stürzenden Reiters ihren stärksten zeitkritischen Reflex fanden. Neben diesem bekanntesten Schaffenskomplex stellt der vorliegende Band anhand der umfassenden Sammlung der Staatsgalerie moderner Kunst München sämtliche Motivgruppen des italienischen Bildhauers und Malers vor, seine Konzentration auf wenige Sujets, die Welt der Gaukler, die weiblichen Akte, die Porträts, die Marinis Festhalten am kulturellen Erbe, seine Bezugnahme auf das Mittelalter, die Renaissance und vor allem die etruskische Kunst wie auch kubistische Tendenzen zeigen. Die einzelnen Etappen seiner stilistischen Entwicklung, die Verankerung in Tradition und Moderne werden ebenso skizziert wie das Zusammenwirken von Skulptur, Malerei und Druckgrafik. Marino Marini gilt neben Henry Moore und Alberto Giacometti als einer der bedeutendsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts, die den Menschen in den Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens stellen.