Lucio Fontana Retrospektive
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Lucio Fontana
Als seine perforierten und geschlitzten Leinwände Anfang der sechziger Jahre über Italien hinaus bekannt wurden, feierte man Lucio Fontana als großen Erneuerer der europäischen Nachkriegskunst: Zur Zeit von Fluxus, Kinetik und Neodadaismus schienen seine »Concetti spaziali« vor allem radikale Gesten der Zerstörung des Tafelbilds zu sein. Seitdem hat man nicht nur die überragende Bedeutung der »Concetti spaziali« erkannt, sondern auch die frühen gegenständlichen Arbeiten, wie die »barocken« Bronzen und Keramiken, die Lichtskulpturen und Rauminstallationen neu gesehen. Diese erste umfassende deutsche Publikation zu Lucio Fontana seit langer Zeit trägt dieser neuen Sicht Rechnung. Zentrale Werke aller Schaffensperioden und Gattungen sind hier ausführlich dokumentiert. Dieses reich illustrierte Buch zeigt einen monografischen Überblick und zugleich Lucio Fontanas Bedeutung für die Kunst der neunziger Jahre. Zum Künstler: Lucio Fontana (Rosario de Santa Fe 1899-1968 Comabbio). 1905 Übersiedlung nach Mailand. 1928-1930 Studium an der Accademia della Brera und bei dem Bildhauer Adolfo Wildt. 1934 schließt er sich der Pariser Gruppe »Abstraction-Création« an, gründet Mailänder Sektion. 1939-1946 Aufenthalt in Argentinien. Seit 1935 zahlreiche Einzelausstellungen. 1966 Großer Preis der Biennale in Venedig.