Mr. Bawa, I Presume
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Mr. Bawa, I Presume
Das eigene Wohnhaus in Lunuganga, 60 Kilometer südlich von Colombo, war sein Gesellenstück, das 5-Sterne-Hotel in Kandalama eines der Meisterwerke. Der Name Geoffrey Bawa ist in Europa immer noch ein Insidertipp, im asiatischen Raum gehört er längst zu den gefeierten Kultfiguren der Architektur. Wer sich auf Reisen durch Sri Lanka begibt, kommt an seinem gern kopierten Baustil nicht vorbei. Bawa entwickelte das, was man heute als »Tropische Moderne« bezeichnet: minimalistisch reduzierte Betonstrukturen, die auf traditionelles Handwerk und Naturmaterialien stoßen und der Natur größtmöglichen Freiraum gewähren. Was heute zum globalen Trend avanciert ist, praktizierte Bawa bereits seit den 1950er-Jahren: grüne Architektur, naturnahes Bauen. Ein wichtigste Bauprinzip liegt in den faszinierenden Blickachsen. Eindrücklich dokumentiert die Fotografin Giovanna Silva Bawas Privathäuser, Schulen und Hotels, die ihr auf dem Weg durch Sri Lankas Dschungel begegnet sind.
Der sriklankische Architekt und Anwalt GEOFFREY BAWA (1919–2003) studierte Jura, dann Architektur in England. Seit den späten 1950er-Jahren entwickelt sich sein Werk, mit dem er eine lebendige Architekturszene in seiner Heimat begründete. 2001 erhielt er den Aga Khan Chairsman’s Award for Architecture für sein Lebenswerk.
Die Fotografin GIOVANNA SILVA lebt in Mailand. Als Bildredakteurin arbeitete sie für Domus und Abitare. Teilnahme an der 14. Architekturbiennale in Venedig mit ihrem Projekt Nightswimming. Diskotheken in Italien von 1960 bis heute. Sie ist Gründerin und Vorsitzende von Humboldt Books.