Marcel van Eeden Celia

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Herausgegeben von: Stephan Berg Texte von: Stephan Berg Deutsch, Englisch Juli 2006, 204 Seiten, 170 Abb. gebunden 244mm x 175mm
ISBN: 978-3-7757-1849-3
»Wenn du ein solches Foto nachzeichnest, bist du gewissermaßen in diesem Foto, dann spazierst du darin herum ... Man hört die abgebildeten Menschen fast miteinander reden, aber nicht mit dir; du bleibst ein Außenstehender.« Marcel van Eeden

Das Werk des niederländischen Künstlers Marcel van Eeden (*1965), der in den letzten Jahren international durch Einzelausstellungen in Den Haag und Santiago de Compostela hervorgetreten ist, erscheint auf den ersten Blick fast altmodisch. Auf kleinformatigen Blättern entstehen seit 1993 Tausende von Kohle- und Bleistiftzeichnungen, die auf Motiven aus Zeitschriften, Büchern oder topografischen Atlanten aus der Zeit vor seinem Geburtsjahr basieren. Im Panorama der 1920er bis 1960er Jahre, das van Eeden entfaltet, rekonstruiert der Künstler geradezu obsessiv Zeitgeschichte, an der er selbst nicht teilgehabt hat. »Enzyklopädie meines Todes« nennt van Eeden sein Lebenswerk, eine nur auf den ersten Blick widersprüchliche Benennung: Die Zeit vor seiner Geburt ist für den Künstler gleichbedeutend mit der nach seinem Tod – ein Zustand völliger Abwesenheit.Das Buch lüftet das Geheimnis um die Protagonistin Celia aus Marcel van Eedens neuestem Werkzyklus und versammelt darüber hinaus eine repräsentative Auswahl an früheren Arbeiten aus seinem – im besten Sinne – eigensinnigen Œuvre. Ausstellungen: Kunstverein Hannover 1.7.–20.8.2006 · Museum Dhondt-Dhaenens, Deurle 10.12.2006–21.1.2007

»Vor sechs Monaten kannte den Zeichner Marcel van Eeden noch niemand. Jetzt redet alle Welt von ihm.«

Der Tagesspiegel