Maison Sonia Delaunay

€ 44,00
inkl. MwSt. Versandkosten werden beim Checkout berechnet

Herausgegeben von: Katia Baudin, Waleria Dorogova Texte von: Norman Barreau-Gély, Katia Baudin, Waleria Dorogova, Émilie Hammen, Diane Müller-Tanquerey, Pascal Rousseau, Marketa Uhlirova, Margarete Zimmermann Deutsch November 2022, 224 Seiten, 250 Abb. Hardcover 246mm x 174mm
ISBN: 978-3-7757-5379-1
| Stoffe der Moderne

Sonia Delaunays Werk wirkt heute zeitgemäßer denn je. Die zukunftsweisenden Farbmuster dieser Pionierin der Moderne lösten die Grenzen zwischen freier und angewandter Kunst auf. Ihre malerischen Experimente entwickelte sie in Mode, Stoffmustern, Inneneinrichtung, Buch- und Objektkunst weiter, in der geometrische Abstraktion und die plastischen Qualitäten reiner Farbe ineinanderfließen. Maison Sonia Delaunay widmet sich der Künstlerin als Mittlerin zwischen künstlerisch-philosophischer Gestaltung und der Schönheit des Alltags. Ein besonderer Fokus liegt auf neuer Forschung zu Textilien, Mode und Raumkunst. Anhand bisher unveröffentlichter Quellen erkundet die Publikation, mit welchen internationalen Unternehmern und Künstlern sie kollaborierte, wie sie das Verhältnis zwischen Kunst und Industrie auslotete und dabei ein visionäres, modernes Leben entwarf.

Dieses Buch ist auch auf Englisch erhältlich. 

SONIA DELAUNAY (1885, Odessa–1979, Paris) wurde um 1900 in St. Petersburg, Karlsruhe und Paris ausgebildet und etablierte sich zunächst als Porträtmalerin, bevor sie ihr Werk um 1913 der Abstraktion widmete. Mit ihrem Ehemann Robert Delaunay experimentierte sie mit dem Konzept »Simultané«, basierend auf intensiven Farbkontrasten. Während eines Aufenthalts in Portugal und Spanien im Ersten Weltkrieg weitete sie ihre Kunst auf die Objekte des Lebens aus. Zurück in Paris, verband sie in den 1920er-Jahren mit ihrem Mode- und Einrichtungshaus »Sonia Delaunay« ihre Ambitionen in Malerei und Design. Ihr Einfluss reicht bis heute und ihre Muster sind nach einem Jahrhundert moderner denn je.
AUSSTELLUNG
Kunstmuseen Krefeld, Museum Haus Lange
 23.10.2022 – 26.2.2023