Loredana Nemes Beautiful. Sibiu 2002-2013
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Loredana Nemes
Aus der Kindheitsperspektive erzählen die Bilder von Loredana Nemes (*1972 in Sibiu) von der Schönheit ihrer Heimatstadt und einem in Traditionen verwurzelten Leben: Auf einem Bild der Serie beautiful versprechen barfüßige Beine und ein kleines Dreirad einen endlosen Sommer. Kinder spielen auf der Straße, Erwachsene verbringen ebenfalls viel Zeit draußen, tratschen mit Nachbarn, begegnen einander und der scheinbar unberührten Natur des Umlandes mit endlos wirkender Muße. Der Idylle der Fotografien setzt Loredana Nemes, die 14-jährig ihr Sibiu verlassen musste, poetische Texte entgegen, die ein Gefühl davon vermitteln, welche Zäsur die Flucht aus dem sozialistischen Rumänien für sie bedeutet hat. Innere Bilder stehen den fotografischen gegenüber und ergänzen die Graustufen durch die Farben der Kindheit und Fantasie, durch das Blut eines geschlachteten Schweins, durch Gummibären, durch widerspenstige Teppichfransen oder verbrannte Muttermilch. Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Grenzgänger-Programms der Robert Bosch Stiftung unterstützt.
Aus der Kindheitsperspektive erzählen die Bilder von Loredana Nemes (*1972 in Sibiu) von der Schönheit ihrer Heimatstadt und einem in Traditionen verwurzelten Leben: Auf einem Bild der Serie beautiful versprechen barfüßige Beine und ein kleines Dreirad einen endlosen Sommer. Kinder spielen auf der Straße, Erwachsene verbringen ebenfalls viel Zeit draußen, tratschen mit Nachbarn, begegnen einander und der scheinbar unberührten Natur des Umlandes mit endlos wirkender Muße. Der Idylle der Fotografien setzt Loredana Nemes, die 14-jährig ihr Sibiu verlassen musste, poetische Texte entgegen, die ein Gefühl davon vermitteln, welche Zäsur die Flucht aus dem sozialistischen Rumänien für sie bedeutet hat. Innere Bilder stehen den fotografischen gegenüber und ergänzen die Graustufen durch die Farben der Kindheit und Fantasie, durch das Blut eines geschlachteten Schweins, durch Gummibären, durch widerspenstige Teppichfransen oder verbrannte Muttermilch. Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Grenzgänger-Programms der Robert Bosch Stiftung unterstützt.
»eine poetische Annäherung an den Sehnsuchtsort der Kindheit.«
LFI