Kork Geschichte, Architektur, Design 1750-2002

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Herausgegeben von: Gerhard Kaldewei Texte von: Nils Aschenbeck, Ingrid Fischer, Julia Franke, Christel Hess, Gerhard Kaldewei, Michael Mende, Irmgard Palladino, Carolin Rötter, Ulrich Sautter, Leslie Strohmeyer, Nina Zimmermann-Elseify Deutsch Juni 2002, 196 Seiten, 166 Abb. gebunden 285mm x 216mm
ISBN: 978-3-7757-1225-5

Schon seit Jahrhunderten liefert die sich immer wieder erneuernde Rinde der Korkeiche in den Ländern rund um das Mittelmeer kostbares Material, um daraus etwa Flaschenkorken herzustellen. Die gewerbsmäßige Wiege der Korkverarbeitung liegt jedoch seit der Mitte des 18. Jahrhunderts im Nordwesten Deutschlands, um und in der Stadt Delmenhorst. Seit jener Zeit verschiffen die so genannten »Proppensnieder« vor allem Korkpfropfen an Weinhändler in der ganzen Welt. Kork wurde und wird weiter in geradezu unglaublicher Vielfalt in Architektur, Design und Mode verwendet: Schon seit dem Altertum findet Kork als hochwertiges Isoliermaterial im Hausbau Verwendung; auch als Fußbodenbelag ist Kork pur oder als ein Hauptbestandteil von Linoleum wieder sehr angesagt. Weniger bekannt ist, dass Kork seit dem 18. Jahrhundert für den architektonischen Modellbau in Italien und Deutschland diente. Überraschend ist wohl auch, dass Kork - etwa neben Lack oder Leder - im zeitgenössischen Design der zwanziger Jahre, insbesondere im avantgardistischen Möbeldesign der Eileen Gray, als moderner Werkstoff Verwendung fand. Das Buch behandelt die Kultur- und Sozialgeschichte des Korkanbaus und der Korkindustrie sowie die vielfältigen Verwendungszwecke von Kork in Architektur, Design und Mode unserer Zeit. Ausstellung: Museen der Stadt Delmenhorst auf der Nordwolle 15.6.- 16.9.2002

»Für Architekten ein interessanter Band über einen Werkstoff, der nach langem Dornröschenschlaf wieder an Bedeutung gewinnt.«

Bund deutscher Baumeister

»Eine unterhaltsam geschriebene Hintergrundinformation zum Schmökern.«

WD