Günter Haese Verzeichnis der Skulpturen
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Günter Haese
Die ersten Plastiken Günter Haeses entstanden ab 1961/62 in seinem Atelier, und bereits 1964 nahm er mit drei seiner filigranen Drahtskulpturen an der documenta III. teil. Sie überzeugten und begeisterten Fachwelt und Besucher durch ihre poetische Ausstrahlung und perfekt-unperfekte Machart, die kunstvoll die Balance hielt zwischen professioneller Präzision und einer gewollt linkisch anmutenden Unmittelbarkeit in Konstruktion und Gesamterscheinung. Günter Haeses ungewöhnliche Spielart der Plastik, die das vorliegende Verzeichnis seiner Skulpturen erstmals in seiner ganzen Breite präsentiert, entstand am Ende des Informel und den letzten Wirkungen dieses Stils. Von diesen Voraussetzungen und Grundlagen aus entwickelte und vertiefte er sein Werk über nun fast vierzig Jahre hin kontinuierlich, mit anhaltender Intensität und artistischer Perfektion. Haeses Bilddenken ging dabei stets von stereometrischen Grundvorstellungen aus: Kubus, Quader, Kugel und Zylinder bestimmen jeweils die Großform, hinzu kommen deren Abwandlungen beziehungsweise deren Reduktionen wie Kugelhalbschalen, Glockenkörper, Zylinderscheiben, Hauben, dazu konvexe oder konkave Aus- oder Einbuchtungen. Diesen Großformen zugeordnet sind plastische Kleinelemente wie Uhrteile, Spiralfedern, Netzkugeln, Stege, Stängel und Stäbe. Zum Künstler: Günter Haese *1924 in Kiel. 1950-1957 Besuch der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. Mitstudent Joseph Beuys. 1964 Einzelausstellung im Museum of Modern Art, New York. 1966 Deutscher Beitrag auf der Biennale Venedig.