Ernst Schwitters in Norwegen Fotografien 1930-1960
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Ernst Schwitters in Norwegen
Das Werk des Fotografen Ernst Schwitters, der von 1937-1940 und ab 1945 in Norwegen lebt, ist bis heute weit gehend unbekannt. Schon in seiner Kindheit erlernt er autodidaktisch das Fotografieren und dokumentiert zahlreiche Werke seines Vaters. Ein Besuch Man Rays 1929 öffnet Schwitters' Blick für avantgardistische Experimente: Er führt die Technik der »klassischen Fotogramme« weiter und ist mit seinen abstrakten Arbeiten bald erfolgreich auf internationalen Ausstellungen vertreten. In den späten vierziger und fünfziger Jahren - nach seiner Rückkehr aus englischem Exil - zählt Schwitters zu den führenden Fotografen Norwegens. Die Publikation gibt mit größtenteils bisher unveröffentlichten Fotografien erstmalig einen breiten Überblick über das Werk Ernst Schwitters'. Neben Fotogrammen aus den frühen 1930er Jahren liegt der Schwerpunkt auf Architektur- und Industriefotografien sowie auf norwegischen Landschaftsaufnahmen aus den Beständen der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung in Hannover. Zum Fotografen: Ernst Schwitters (Hannover 1918-1996 Oslo). Im Dezember 1936 Flucht ins norwegische Exil. Als Hitler-Deutschland am 9. April 1940 Norwegen angreift, flieht Ernst Schwitters nach England. 1941 Anstellung bei der norwegischen Exilregierung. 1943 jüngstes Mitglied der Royal Photographic Society of Great Britain. 1944 Veröffentlichung des Bildbandes This Norway. 1945 Rückkehr nach Norwegen, wo er die norwegische Staatsbürgerschaft erhält und seit 1947 als freier Fotograf arbeitet. Teilnahme an zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen; mehrfach Auszeichnung mit Goldmedaillen von der Norwegischen Gesellschaft für Fotografie sowie vom Oslo Kamera Klubb; zahlreiche Veröffentlichungen und Vorlesungen zur Fotografie. Ausstellungen: Sprengel Museum Hannover 25.9.2005-8.1.2006 · Preus fotomuseum, Horten 22.1.-12.3.2006