Die Architektur des Expressionismus
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Die Architektur des Expressionismus
»Die Architektur muß die besonnenste unter den Künsten bleiben«, schrieb ein Zeitgenosse 1920. Doch die Architekten des Expressionismus wollten den Traum und den Rausch, die Erneuerung der Gesellschaft und die Läuterung des Einzelnen. Sie wollten den Rückgriff auf große Zeiten der Vergangenheit, und sie setzten ihre Hoffnungen auf eine ferne Zukunft. Sie wollten das Gesamtkunstwerk und »durch Farben und Formen Tausende zu Jubel und Lust oder zur Trauer stimmen«. Lange Zeit sind die pathetischen Entwürfe, aber auch die verwirklichten Bauten der ersten drei Jahrzehnte dieses Jahrhunderts übergangen worden. Das Buch von Wolfgang Pehnt gilt bis heute als Standardwerk und wurde inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt. Die vorliegende dritte Auflage ist völlig neu bearbeitet. Der Katalanische Modernisme und Prager Kubismus haben ebenso eigene Kapitel erhalten wie »Bühne und Theater« als Bauvorhaben der expressionistischen Architektur. Zahlreiche Architekten, darunter Hans Poelzig und Peter Behrens, werden nun in monografischen Kapiteln gewürdigt. Die Kapitel »Expressionismus und Neues Bauen« und »Expressionismus und NS-Architektur« unterstreichen, dass die expressionistische Baukunst nicht mit der Inflation ihr Ende findet. Das Buch erschließt zudem weitere Quellen und wurde weitgehend neu illustriert. Zum Autor: Wolfgang Pehnt *1931 in Kassel. Architekturhistoriker und - kritiker. 1956 Promotion in Frankfurt am Main. 1957-1963 Verlagslektor. 1963-1995 beim Deutschlandfunk für Kunst und Literatur verantwortlich. Seitdem Professor für Baugeschichte an der Universität Bochum. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Architektur des 20. Jahrhunderts.