Coverbild Boris Lurie. 100th Anniversary
Buchcover oder Plakat im Collage-Stil zum 100. Jubiläum von Boris Lurie. Es zeigt eine Frau mit herzförmiger Sonnenbrille und ein Porträt des Künstlers. Große pinke Buchstaben an den Rändern bilden den Titel LIFE WITH THE DEAD.
Ein schräg auf weißem Hintergrund liegendes Buch mit dem Titel Boris Lurie: Life with the Dead. Der braune Einband ist im Kollagenstil gestaltet, mit dem Titel in großen pinken Buchstaben über einer Fotomontage, die unter anderem eine Person mit einer roten, herzförmigen Sonnenbrille zeigt.
Rückseite des Buches LIFE WITH THE DEAD von Boris Lurie. Der Titel ist in großen, leuchtend pinken Buchstaben, die wie aus Klebeband geformt aussehen, auf den braunen Kartoneinband geklebt. Darunter befindet sich ein Textblock über die Ausstellung zum 100. Jubiläum, die zeitgleich mit der 60. Biennale in Venedig stattfindet. Im unteren Bereich sind ein Barcode und die Logos der Boris Lurie Art Foundation und des Verlags Hatje Cantz zu sehen.
Aufgeschlagenes Buch mit der Biografie von Boris Lurie. Links eine Zeittafel von 1980 bis 2010, rechts ein Farbfoto des Künstlers in seinem Atelier, aufgenommen um 1990.
Ein aufgeschlagenes Kunstbuch zeigt auf einer Doppelseite das Werk Big NO Painting von Boris Lurie. Die Collage aus dem Jahr 1963 ist Teil der NO!art-Bewegung und besteht aus einer dichten Ansammlung von Pin-up-Fotos, Zeitungsausschnitten, Werbeanzeigen und groben Farbaufträgen in verschiedenen Farben.
Ein aufgeschlagenes Buch mit leuchtend pinkfarbenen Seiten auf weißem Hintergrund. Die linke Seite 144 zeigt weißen Text auf Pink. Die rechte Seite 145 zeigt ein Schwarz-Weiß-Foto einer Menschenmenge bei einer Veranstaltung. Der Titel auf beiden Seiten lautet GERTRUDE STEIN, Liebe Freundinnen und Freunde!.
Inhaltsverzeichnis eines Buches mit der Überschrift CONTENTS in großen, pinken Buchstaben, die wie aus Klebeband geformt aussehen. Darunter sind in zwei Spalten Kapitel über den Künstler Boris Lurie und verwandte Themen aufgelistet, jeweils mit Autor und Seitenzahlen, alles in pinker und grauer Schrift.
Eine Doppelseite aus einer Publikation, Seiten 26 und 27. Links steht der Titel Boris Lurie – No End to the Trauma von Jürgen Wilhelm in pinker Schrift. Der englische Text des Artikels erstreckt sich über beide Seiten und wird in der Mitte von einem leuchtend pinken Streifen geteilt. Rechts am Rand befinden sich die Fußnoten.
Eine Mixed-Media-Collage zeigt das Wort PLEASE in großen, schwarzen Blockbuchstaben auf einem vergilbten, strukturierten Hintergrund. Auf der rechten Seite ist das ausgeschnittene Bild einer lächelnden Frau mit rosa toupierten Haaren, blauen Augen und einer Perlenkette in das Werk integriert, ihr Gesicht schaut durch die Buchstaben A, S und E.
Eine Buchseite mit zwei Ausstellungspostern der Gallery Gertrude Stein. Links ein rosa Plakat mit dem großen, schwarzen Schriftzug NO SHOW aus dem Jahr 1963. Rechts ein Plakat für Sam Goodmans NO-SCULPTURES aus dem Jahr 1964 mit einer Schwarz-Weiß-Fotografie einer unförmigen Skulptur.
Eine Katalog-Doppelseite mit zwei Kunstwerken von Boris Lurie. Links ist das Werk NO with Lipstick zu sehen, eine Mixed-Media-Arbeit auf Holz mit Farbschichten, einem roten Farbtropfen und dem in Lippenstift geschriebenen Wort NO. Rechts befindet sich die Collage NO with Mrs. Kennedy, die ein Porträtfoto von Jacqueline Kennedy neben abstrakten Farbblöcken und den Buchstaben NO zeigt.
Eine Mixed-Media-Collage von Boris Lurie, die ein Pin-up-Mädchen mit grüner Haut zeigt, das zwischen einem üppigen Strauß aus rosa, gelben und orangefarbenen Blumen sitzt. Der Hintergrund ist silbern. Das Bild wird von einem bemalten Rand eingerahmt, auf dem in roten Großbuchstaben wiederholt das Wort NO steht. Eine diagonale rote Linie durchschneidet die Blumendarstellung.
Eine Doppelseite aus einem Kunstkatalog über den Künstler Boris Lurie. Links ein abstraktes Gemälde mit dicken schwarzen Pinselstrichen auf gelbem und grünem Grund. Rechts ein Poster mit dem Porträt eines Mannes, überlagert von den Worten NO und NON in großen, transparenten Buchstaben.
Doppelseite eines Kunstkatalogs mit zwei Werken von Boris Lurie, beide mit dem Titel Altered Man von 1963. Links ein schablonenartiges Porträt eines Mannes im Anzug auf blauem Grund mit einem roten Fleck anstelle des Mundes. Rechts eine Collage desselben Motivs, bei der der Kopf durch rote und gelbe Farbe sowie ein umgedrehtes Frauengesicht ersetzt ist.
Eine vertikale Collage auf dunklem, malerischem Grund. In der Mitte ist ein Farbfoto einer Familie, die vor einem Truthahn betet. Umgeben ist dieses Bild von Schwarz-Weiß-Fotos von Pin-up-Models. Im Vordergrund steht die große, ausgeschnittene Figur eines blonden Mädchens in rotem Rock und roten Stöckelschuhen, das ein Buch hält.
Doppelseite aus einem Kunstbuch über Boris Luries Serie Fall from Grace. Links auf Seite 114 ist das schwarz-weiße Werk Love Series: Bound to Stool, eine stilisierte Figur, die sich über einen Hocker beugt. Rechts auf Seite 115 ist das Ölgemälde Untitled (On Stomach), das eine Frau in schwarzer Unterwäsche zeigt, die auf einer roten Fläche auf dem Bauch liegt, vor einem grünen Hintergrund.
Aufgeschlagene Doppelseite eines Buches über Boris Lurie und Holocaust-Kunst. Links steht der Titel in großen, pinken Buchstaben auf braunem Grund. Rechts beginnt ein englischer Textartikel von Jürgen Joseph Kaumkötter in schwarzer Schrift auf weißem Papier mit der Seitenzahl 119.
Doppelseite 192-193 einer Publikation mit einem Artikel von Jürgen Wilhelm über den Künstler Boris Lurie. Die Überschrift lautet Boris Lurie – Il trauma senza fine. Der italienische Text ist in zwei Spalten in weißer Schrift auf dunklem Hintergrund gesetzt, mit Fußnoten am Rand.
Boris Lurie. 100th Anniversary
Life with the Dead
€ 44,00

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Designed von: Gutes im Falschen - Timon Wißfeld
Herausgegeben von: Jürgen Joseph Kaumkötter, Gertrude Stein , Rafael Vostell
Englisch, Italienisch, Deutsch
April 2024, 240 Seiten, 100 Fotos
Hardcover
172mm x 244mm
ISBN:978-3-7757-5687-7

HATJE CANTZ VERLAG
Mommsenstraße 27
10629 Berlin
Deutschland
E-Mail: contact@hatjecantz.de


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Presse Download
Dem Trauma die Kunst entgegensetzen
Anlässlich des Jubiläums von Boris Luries 100. Geburtstag präsentiert der Katalog Life with the Dead mehr als fünfzig Werke aus den Jahren 1950 bis 1970, die sein aktives Engagement für soziale Gerechtigkeit und die Erinnerung an den Holocaust illustrieren. Der jüdische Künstler musste in vielerlei Hinsicht den Horror des Holocausts erleben, seine Kunstwerke sind jedoch nicht nur Ausdruck des Leidens, sondern auch Symbole der Hoffnung auf die Integration der Wenigen, die überlebten. Freunde und Wegbegleiter*innen beschreiben die Entwicklung des Künstlers von seinen Anfängen in den 1950er-Jahren über die NO!art-Bewegung bis hin zu seiner Renaissance als einer der wichtigsten Vertreter der Holocaust- Kunst. Tom Wolfe veröffentlichte seinen Text zu einer Ausstellung in der Galerie von Gertrude Stein in New York im Jahr 1964. René Block stellte Lurie in Berlin aus. Achille Bonito Oliva lernte die Kunst von Boris Lurie 1962 anlässlich der Ausstellung Doom Show Boris Lurie and Sam Goodman in der Galeria Arturo Schwarz in Mailand kennen. Rafael Vostell und Jürgen Kaumkötter liefern den inhaltlichen Rahmen für das Buch, das durch Grußworte von Gertrude Stein, der lebenslangen Freundin von Boris Lurie, und Jürgen Wilhelm vom Landschaftsverband Rheinland ergänzt wird.

BORIS LURIE (1924-2008), in Leningrad geboren und in Riga aufgewachsen, verlor am 8. Dezember 1941 im Wald von Rumbula (Riga) bei einer Massenerschießung durch die National Sozialisten seine Mutter, Großmutter, Schwester und seine Jugendliebe. Nachdem er mehrere Arbeits- und Konzentrationslager überlebt hatte, emigrierte er 1946 nach New York und wurde dort zu einem der Mitbegründer der NO!art, einer provokativen Kunstbewegung der 1960er-Jahre. Voller Subversion, Ironie und häufig direkter Bezugnahme auf den Holocaust, sind seine Bilder und Skulpturen kritischer Kommentar zu Pop Art, Konsumkultur und der Gesellschaft seiner Zeit.
AUSSTELLUNG
Scuola Grande San Giovanni Evangelista, Venedig
20.4. - 24.11.2024
»Zeugnis von der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts ablegen«
Bernhard Schulz
Monopol Magazin
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