Anastasia Samoylova Image Cities
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Anastasia Samoylova
Anastasia Samoylova nimmt uns mit auf eine Reise durch jene Metropolen, deren Grad globaler Verflechtung das »Globalization and World Cities Research Network« sehr hoch eingestuft hat. Wir finden sie in einem Transformationsprozess, verborgen hinter Scheinfassaden, auf die die Verheißungen der Zukunft projiziert werden. Es wäre verlockend, diese Image Cities als Polemik gegen den Triumphzug des Konsums zu lesen, dessen generische visuelle Codes alles verändern, was sich einst lokal anfühlte. Samoylovas Aufnahmen sind meisterhafte Reminiszenzen urbaner Fotografie: Von riesigen Werbetafeln in den Schatten gestellte menschliche Figuren, die sich scheinbar gleichgültig durch den Stadtraum bewegen und deren fragmentierte Silhouetten sich collagenartig in den Schaufenstern spiegeln. Samoylova spielt bewusst mit diesen Klischees, dekonstruiert und komponiert sie auf einer höheren Ebene neu, die sich allzu einfachen Statements entzieht. Stattdessen lädt sie uns dazu ein, über die Rolle der Fotografie selbst bei der Schaffung einer Kluft zwischen inszenierter Markenidentität der Städte und ihrer alltäglichen Realität nachzudenken.
Anastasia Samoylova nimmt uns mit auf eine Reise durch jene Metropolen, deren Grad globaler Verflechtung das »Globalization and World Cities Research Network« sehr hoch eingestuft hat. Wir finden sie in einem Transformationsprozess, verborgen hinter Scheinfassaden, auf die die Verheißungen der Zukunft projiziert werden. Es wäre verlockend, diese Image Cities als Polemik gegen den Triumphzug des Konsums zu lesen, dessen generischen visuelle Codes alles verändern, was sich einst lokal anfühlte. Samoylovas Aufnahmen sind meisterhafte Reminiszenzen urbaner Fotografie: Von riesigen Werbetafeln in den Schatten gestellte menschliche Figuren, die sich scheinbar gleichgültig durch den Stadtraum bewegen und deren fragmentierte Silhouetten sich collagehaft in den Schaufenstern spiegeln. Samoylova spielt bewusst mit diesen Klischees, dekonstruiert und komponiert sie auf einer höheren Ebene neu, die sich allzu einfachen Statements entzieht. Stattdessen lädt sie uns dazu ein, über die Rolle der Fotografie selbst bei der Schaffung einer Kluft zwischen inszenierter Markenidentität der Städte und ihrer alltäglichen Realität nachzudenken.
AUSSTELLUNG
Fundación Mapfre, Madrid, Spanien,
16.2.–14.5.2023