Coverbild Plastic World
Der Ausstellungskatalog Plastic World liegt in Schrägansicht auf weißem Grund. Das Cover zeigt eine abstrakte Grafik mit roten und blauen Farbverläufen, darüber der Titel in großen, weißen Buchstaben.
Nahaufnahme der Ecke eines Buches mit einem farbenfrohen, abstrakt rot-blauen Einband und grauem Buchrücken mit dem Logo des Verlags Hatje Cantz. Die Seiten und die offene Bindung sind sichtbar.
Eine aufgeschlagene Doppelseite eines Buches oder Katalogs mit der großen schwarzen Überschrift Plastic Pop. Darunter befindet sich Text in zwei Spalten, links auf Englisch und rechts auf Deutsch, auf hellgrauem Papier. Links ist ein schmaler gelber Streifen des Einbands zu sehen.
Aufgeschlagenes Kunstbuch. Links eine Schwarz-Weiß-Fotografie der Installation Oase Nr. 7 von Haus-Rucker-Co: eine große transparente Blase mit einer Palme darin an einer Gebäudefassade, darunter eine Menschenmenge. Rechts drei farbige Filmstills von Graham Stevens, die eine Person von hinten auf einer aufblasbaren Struktur laufend zeigen, daneben Textblöcke auf Deutsch und Englisch.
Aufgeschlagenes Kunstbuch auf weißem Grund. Die linke Seite zeigt César Baldaccinis Skulptur Compression von 1970, einen Block aus zerknittertem, glänzendem und durchscheinendem Kunststoff in Rosa- und Orangetönen. Rechts steht ein Zitat des Künstlers auf Englisch und Deutsch.
Die hellblaue Rückseite eines Buches, auf der eine lange Liste von Namen in schwarzer Schrift in Form konzentrischer Kreise angeordnet ist. Unten links befinden sich ein Barcode und eine ISBN-Nummer. Das Buch liegt auf einem weißen Hintergrund.
Eine Buch-Doppelseite zeigt links eine Schwarz-Weiß-Fotografie des Künstlers Claes Oldenburg, der eine überlebensgroße Skulptur einer Zahnpastatube durch eine belebte Straße in London trägt. Rechts daneben ist das Inhaltsverzeichnis des Buches zum Thema Kunststoff in der Kunst.
Eine Buchseite mit dem Titel Plastic World: Eine Einführung von Martina Weinhart auf der linken Seite in großer, schwarzer Schrift. Rechts daneben befindet sich ein längerer Text in deutscher Sprache, der in zwei Spalten angeordnet ist. Oben rechts steht die Seitenzahl 13.
Eine kreisförmige Bodeninstallation von Thomas Bayrle, die aus Hunderten von gestapelten weißen Tassen und Untertassen besteht. Das Kunstwerk mit dem Titel Tassentasse symbolisiert die unaufhaltsame Massenproduktion, die wie Brei aus einem Topf überläuft. Neben der Abbildung stehen Zitate des Künstlers.
Ein Gitter aus 16 Filmstills von Claes Oldenburg aus dem Jahr 1971. Die Stills zeigen eine rote, weiche Skulptur in Form eines Eisbeutels mit silbernem Deckel. Das Kunstobjekt wird in verschiedenen Maßstäben, Materialien und Umgebungen wie Wüste, Strand und Wasser dargestellt, ergänzt durch Skizzen und den Künstler bei der Arbeit.
Eine Collage aus vier Schwarz-Weiß-Fotografien, die eine Gruppe von Arbeitern in einer nächtlichen Straßenszene zeigt. In einer Reihe stehend, schieben sie mit langen Stangen gemeinsam einen riesigen Haufen aus Eisblöcken und Müll vor sich her. Die Bilder fangen die kollektive Anstrengung und die Bewegung durch verschiedene Perspektiven und Bewegungsunschärfe ein.
Eine Buchdoppelseite. Links ein Zitat des Künstlers Arman über die Konsumgesellschaft. Rechts eine Fotografie seines Kunstwerks Poubelle: ein durchsichtiger Kasten, gefüllt mit Abfall wie zerknülltem Papier, Stoffresten und einer Villiger-Kiel-Zigarrenschachtel.
Eine Fotocollage von Otto Pienes Kunstinstallation Anemones: An Air Aquarium von 1976. Die Bilder, eine Mischung aus Farb- und Schwarz-Weiß-Aufnahmen, zeigen große, aufblasbare, durchsichtige und von innen beleuchtete Skulpturen, die an Meerestiere erinnern und in einem großen Raum von der Decke hängen.
Drei Schwarz-Weiß-Fotografien eines Architekturmodells von Wolfgang Dörings Stapelhäusern aus dem Jahr 1966. Das Modell besteht aus weißen, abgerundeten Modulen, die zu einer komplexen, baumartigen Struktur gestapelt sind. Die Fotos zeigen das Modell aus verschiedenen Blickwinkeln und in unterschiedlichen Ausschnitten, darunter eine Detailaufnahme.
Eine Buchseite zeigt zwei weiße, abstrakte Wandobjekte von Ferdinand Spindel in Kastenrahmen. Das linke Objekt von 1974 besteht aus einer organischen, schaumartigen Masse. Das rechte Objekt von 1977 besteht aus vier gestapelten, kissenartigen Formen, auf denen sich blasenförmige Strukturen befinden. Rechts davon ist ein Textblock abgedruckt.
Schwarz-Weiß-Aufnahme der Künstlerin Eva Hesse in ihrem Atelier. Sie steht inmitten großer, durchsichtiger Kunststofffolien und hält eine davon mit beiden Armen über ihren Kopf. Sie blickt dabei direkt in die Kamera. Der Raum hat den Charakter einer Werkstatt.
Detailaufnahme einer Skulptur von Paul Thek in einem Kunstbuch. Ein fleischfarbenes, organisches Objekt ist in einer hoch aufragenden, neongelben und transparenten Vitrine aus Acrylglas eingeschlossen, die mit dünnen gelben Fäden umwickelt ist.
Ein zweiteiliges Bild der Skulptur Equilibrium von Tue Greenfort. Links eine Gesamtansicht der hohen, türkisfarbenen, porösen Stele auf einem hellblauen Sockel. Rechts eine Nahaufnahme der rauen Oberfläche mit kleinen, gelblich-weißen, durchscheinenden Pilzen, die daraus wachsen.
Plastic World
€ 48,00

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Designed von: Christoph Steinegger
Herausgegeben von: Dr. Martina Weinhart
Deutsch, Englisch
Juni 2023, 256 Seiten, 130 Fotos
Hardcover
224mm x 284mm
ISBN:978-3-7757-5467-5

HATJE CANTZ VERLAG
Mommsenstraße 27
10629 Berlin
Deutschland
E-Mail: contact@hatjecantz.de


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Presse Download
| Kunststoff - Ein Stoff für die Kunst?
Plastik ist überall. Es durchdringt die Gegenwart, ist billig, weltweit verfügbar und im Alltag omnipräsent. Als Symptom und Symbol der Massenkultur übten Kunststoffe seit den 1950er-Jahren aufgrund ihrer gestalterischen Möglichkeiten auch eine große Faszination auf die Kunstproduktion aus. Doch in dieser kurzen Geschichte des »Plastic Age« wandelte sich der vielseitige Werkstoff vom Inbegriff für Fortschritt, utopischen Geist und Demokratisierung des Konsums zu einer Bedrohung. Mit über 100 Objekten, Assemblagen, Installationen und Videoarbeiten von rund 50 internationalen Künstler*innen zeigt Plastic World ein breites Panorama der künstlerischen Auseinandersetzung mit Plastik. Das Spektrum reicht von der Euphorie der Popkultur in den 1960er- Jahren über den futuristischen Einfluss des Space Age und die Trash-Arbeiten des Nouveau Réalisme bis hin zu ökokritischen Positionen; es umfasst Architekturutopien ebenso wie plastische Experimente mit Kunststoff.

AUSWAHL DER KÜNSTLER*INNEN: Monira Al Qadiri, Archigram, Arman, Lynda Benglis, César, Christo, Öyvind Fahlström, Haus-Rucker-Co, Eva Hesse, Hans Hollein, Craig Kauffman, Kiki Kogelnik, Gino Marotta, James Rosenquist, Pascale Marthine Tayou und Pınar Yoldaş
AUSSTELLUNG
SCHIRN Kunsthalle Frankfurt, Frankfurt a. M.
22.6. - 1.10.2023
»Der Stoff, aus dem die Schäume sind: Die Frankfurter Schirn widmet sich der Materialgeschichte des Kunststoffs in der bildenden Kunst.«
Eva-Maria Magel
F.A.Z.
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