Coverbild Sieh dir die Menschen an!
Das Buchcover zu Sieh dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit. Es zeigt ein Gemälde im Stil der Neuen Sachlichkeit mit den Porträts von zwei Männern der Arbeiterklasse, die ernste Mienen und Schiebermützen tragen.
Schrägansicht des Buches SIEH DIR DIE MENSCHEN AN! auf weißem Hintergrund. Der schwarze Umschlag zeigt ein Gemälde im Stil der Neuen Sachlichkeit mit den Porträts zweier Männer mit Mützen. Der Untertitel lautet DAS NEUSACHLICHE TYPENPORTRÄT IN DER WEIMARER ZEIT.
Ein aufgeschlagenes Buch zeigt ein expressionistisches Aquarell einer Menschenmenge. Im Vordergrund stehen zwei Frauen mit stark geschminkten Gesichtern, modischen Hüten und Mänteln. Sie sind umgeben von Männern und einem Jungen mit karikaturhaft dargestellten Zügen, die die gesellschaftliche Atmosphäre der 1920er Jahre widerspiegeln.
Eine aufgeschlagene Buchseite zeigt zwei Kunstwerke. Links eine Bleistiftzeichnung von Hanna Nagel, die eine Frau mit Baby und einen Mann von hinten zeigt. Rechts ein farbenfrohes Gemälde von Lotte B. Prechner, das einen Schwarzen Mann in Hemd und Krawatte porträtiert, der sich auf einen Bücherstapel stützt, vor einem collageartigen Hintergrund mit Schriftzügen.
Eine Doppelseite in einem offenen Kunstbuch auf einer weißen Oberfläche. Seite 248 links zeigt ein Gemälde von Otto Griebel, das einen muskulösen, tätowierten Mann mit Mütze darstellt. Seite 249 rechts zeigt ein Gemälde von Christian Schad, ein Porträt eines ebenfalls tätowierten Mannes vor einer Gitterstruktur.
Rückseite des schwarzen Buches Sieh Dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit. Der Klappentext ist auf Deutsch und Englisch. Unten befinden sich ein Barcode und die Logos des Kunstmuseums Stuttgart und der Kunstsammlungen Chemnitz.
Ausstellungsplakat mit dem Titel Sieh dir die Menschen an!. Links ist das Gemälde einer Person mit nacktem Oberkörper und grauweißer Haut zu sehen, die sich die Hände vor das Gesicht hält. Der Hintergrund ist goldfarben. Rechts steht der Titel und Untertitel der Ausstellung auf weißem Grund.
Ein aufgeschlagenes Buch zeigt auf der linken Seite das Inhaltsverzeichnis in englischer Sprache und auf der rechten Seite das Vorwort in deutscher Sprache mit der Überschrift VORWORT.
Eine Buchseite. Links ein Porträtgemälde im Stil der Neuen Sachlichkeit von einer Person mit kurzen blonden Haaren und blauen Augen. Die Person blickt den Betrachter direkt an. Rechts davon der Text des Artikels mit der Überschrift SIEH DIR DIE MENSCHEN AN! DAS NEUSACHLICHE TYPENPORTRÄT IM KONTEXT DER WEIMARER ZEIT von ANNE VIETH.
Doppelseite eines Buches mit einer Liste von Zitaten auf der linken Seite und einem großen Sepia-Porträt einer Frau auf der rechten Seite, die ihr Kinn nachdenklich auf ihre Hände stützt.
Eine aufgeschlagene Buchseite. Links ist das Gemälde einer Frau mit ondulierten braunen Haaren und roten Lippen im Stil der 1920er Jahre. Rechts steht ein Text mit der Überschrift Die Erfindung des Mediengesichts für die Bilderwelten der Weimarer Republik.
Doppelseite eines englischsprachigen Artikels von Erik Koenen mit dem Titel The Invention of the Media Face for the Weimar Republic's World of Images. Der Text ist in Spalten auf den Seiten 86 und 87 gesetzt.
Eine Buchdoppelseite. Links Text mit Anmerkungen, rechts das Gemälde Porträt der Journalistin Sylvia von Harden von Otto Dix. Die Frau mit Monokel und Bob-Frisur trägt ein kariertes Kleid und sitzt rauchend an einem Tisch mit einem Cocktail.
Eine Buchdoppelseite stellt zwei Bilder gegenüber. Links eine schematische Zeichnung des pyknischen Typs, die einen stämmigen, oberkörperfreien Mann von vorne und von der Seite zeigt. Rechts das Gemälde von Otto Dix, das den Fabrikanten Dr. Julius Hesse in einem Anzug zeigt, dessen Körperbau der Zeichnung entspricht. Er steht vor Maschinen in einer Fabrik und hält eine Farbprobe in der Hand.
Eine Buchdoppelseite. Links eine Schwarz-Weiß-Werbeanzeige für Elida Kassetten aus dem Jahr 1928, die ein Paar mit einer Kosmetikschatulle zeigt. Rechts das Gemälde Bildnis Karl Eggert von Grethe Jürgens von 1927, das einen Mann mit Zigarette in einem Café darstellt. Unter beiden Bildern befindet sich erläuternder Text.
Doppelseite eines Kunstkatalogs. Auf Seite 154 das Gemälde Bildnis der Tänzerin Anita Berber von Otto Dix aus dem Jahr 1925. Auf Seite 155 eine Werbeanzeige für Salem-Zigaretten aus dem Jahr 1927, die eine Gruppe von Revue-Darstellern zeigt.
Eine Buchdoppelseite mit zwei Bildern, die gleichgeschlechtliche Küsse darstellen. Links eine Bleistiftzeichnung von Christian Schad, die zwei sich umarmende und küssende Jungen zeigt. Rechts ein Schwarz-Weiß-Filmstill aus Mädchen in Uniform, der zwei sich küssende Frauen zeigt.
Ein Screenshot eines Computerbildschirms zeigt links ein Gitter aus zwölf verpixelten Fahndungsfotos von Prominenten, darunter Michael Jackson und Justin Bieber, in gelben Rahmen. Rechts sind ein Textdokument, das wie ein Filmskript aussieht, und eine 3D-Darstellung eines Raumes zu sehen.
Sieh dir die Menschen an!
Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit
€ 30,00

€ 54,00
inkl. MwSt. Versandkosten werden beim Checkout berechnet
Autor / Autorin: Jan Bürger, Alina Grehl , Anna Katharina Hahn , Christin Hansen , Erik Koenen , Nadine Metzger , Anne Vieth , Nils Warnecke
Herausgegeben von: Ulrike Groos, Dierk Höhne , Anja Richter , Anne Vieth
Deutsch, Englisch
November 2023, 304 Seiten, 180 Fotos
Hardcover
230mm x 300mm
ISBN:978-3-7757-5600-6

HATJE CANTZ VERLAG
Mommsenstraße 27
10629 Berlin
Deutschland
E-Mail: contact@hatjecantz.de


Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich

Presse Download
Auf der Suche nach den Gesichtern einer neuen Zeit
Ob in bildender Kunst, Literatur, Kino, Wissenschaft oder Mode - in den Krisen nach dem Ersten Weltkrieg beruhte die Faszination für Typen auf einem gesamtgesellschaftlichen Impuls. Man suchte neue Vorbilder und ganz unbescheiden das »Gesicht der Zeit«, wie uns die neusachlichen Bildnisse von Otto Dix, George Grosz, Jeanne Mammen und Hanna Nagel zeigen. Viele der klischeebehafteten Vorstellungen, etwa zur »Neuen Frau« oder zum »Arbeiter« und zur »Arbeiterin«, wirken bis in die Gegenwart, indem sie uns mit ihrer Klassifikation von Individuen an eine Problematik erinnern, die auch in heutigen Diskriminierungsformen fortlebt.
Das weite Spektrum der Beiträge aus kunst- wie medizinhistorischer, aus medienwissenschaftlicher und soziologischer Sicht belegt dies eindrucksvoll. Eine eigens für die Ausstellungen entwickelte Installation der 1990 geborenen Künstlerin Cemile Sahin schlägt eine Brücke in die Gegenwart.

MIT WERKEN VON: Hans Baluschek, Rudolf Bergander, Albert Birkle, Richard Birnstengel, Friedrich Bochmann, Steffi Brandl, Gottfried Brockmann, Friedrich Busack, Heinrich Maria Davringhausen, Erich Drechsler, Kate Diehn-Bitt, Rudolf Dischinger, Otto Dix, Hermann Fechenbach, Conrad Felixmüller, Fred Goldberg, Otto Griebel, George Grosz, Lea Grundig, Hans Grundig, Elsa Haensgen-Dingkuhn, Hainz Hamisch, Nini Hess, Olga Hayduk, Karl Hubbuch, Heinrich Hoerle, Lotte Jacobi, Grethe Jürgens, Alexander Kanoldt, Annelise Kretschmer, Paula Lauenstein, Lotte Lesehr-Schneider, Elfriede Lohse-Wächtler, Jeanne Mammen, Hanna Nagel, Gerta Overbeck-Schenck, Lotte B. Prechner, Anton Räderscheidt, Kurt Querner, Christian Schad, August Sander, Josef Scharl, Rudolf Schlichter, Wilhelm Schnarrenberger, Georg Scholz, Alice Sommer, Cami Stone, Erika Streit, Ernst Thoms, Kurt Weinhold, Erik Winnertz, Dörte Clara Wolff [DODO], Richard Ziegler und Cemile Sahin
AUSSTELLUNGEN
Kunstmuseum Stuttgart, 2.12.2023-14.4.2024
Museum Gunzenhauser, Chemnitz, 5.5.2024-1.9.2024
»In der Weimarer Republik boomte die Darstellung typisierter Figuren. Das Kunstmuseum Stuttgart fragt, woher das kommt und was davon bis heute geblieben ist.«
Ulla Fölsing
Tagesspiegel
Buchempfehlungen