Coverbild Doris Salcedo
Eine Person in Bewegungsunschärfe geht in einem minimalistischen, weißen Raum an einer Kunstinstallation vorbei, die aus einer Reihe kahler Bäume mit freiliegenden Wurzeln besteht und in eine dichte Wand aus Holzstäben übergeht.
Schrägansicht eines Hardcover-Buchs mit dem Titel Doris Salcedo auf weißem Hintergrund. Der Bucheinband zeigt ein abstraktes, texturiertes Bild von vielen miteinander verwobenen, dürren Zweigen oder Stäben in Braun- und Beigetönen. Auf dem Buchrücken ist auch der Name Fondation Beyeler zu lesen.
Ein aufgeschlagenes Buch zeigt die Fotografie einer Kunstinstallation. In einer minimalistischen Galerie mit weißen Wänden stehen mehrere abstrakte Skulpturen aus dunklem Metall, die an industrielle Möbelgestelle erinnern.
Ein aufgeschlagenes Buch, das auf der linken Seite eine Fotografie von gestapeltem, cremefarbenem Stoff und auf der rechten Seite das Gedicht Immigrant Haibun von Ocean Vuong zeigt.
Ein aufgeschlagenes Buch auf weißem Hintergrund. Die Doppelseite zeigt zwei Fotos einer Kunstinstallation in einer großen Halle. Das linke Foto zeigt aus der Vogelperspektive Museumsbesucher, die einen langen, tiefen Riss im Betonboden betrachten. Das rechte Foto zeigt den leeren Raum, in dem der Riss die Weite der Industriehalle durchzieht.
Inhaltsverzeichnis eines Kunstbuchs über Doris Salcedo. Gelistet sind Vorwort, Essays, eine Werkschau von 1986-2022, Gedichte von Ocean Vuong, eine Biographie und eine Liste der ausgestellten Werke, jeweils mit Seitenzahlen.
Eine Doppelseite aus einem Ausstellungskatalog über die Künstlerin Doris Salcedo. Die linke Seite, Seite 14, zeigt den Abschluss eines Vorworts von Sam Keller und Fiona Hesse. Die rechte Seite, Seite 15, zeigt den Anfang eines Essays mit dem Titel Doris Salcedo: Acts of Mourning von Mary Schneider Enriquez. Der gesamte Text ist auf Englisch.
Eine Doppelseite aus einem Kunstkatalog. Links ist eine Textseite mit der Überschrift Untitled, 1989-2014. Rechts ist ein großes Foto einer Kunstinstallation in einem weißen Galerieraum. Mehrere minimalistische Metallbettgestelle und Stapel gefalteter weißer Hemden sind auf dem Betonboden angeordnet, was eine karge und nüchterne Atmosphäre schafft.
Zweiteilige Abbildung einer Kunstinstallation. Links eine Galerieansicht: zwei metallene Bettgestelle liegen auf dem Boden, ein drittes Gitter lehnt an der Wand. Rechts eine Nahaufnahme des Gitters, bei der die Metallstäbe mit einem dünnen, beigen Material umwickelt sind.
Eine horizontale Reihe von sechs kleinen, stoffähnlichen Rechtecken auf einem weißen Hintergrund. Jedes Rechteck zeigt ein verblasstes, geisterhaftes Bild von Damenschuhen, von oben gesehen, in verschiedenen Stilen und Farben.
Zwei Ansichten einer Skulptur auf weißem Hintergrund. Links lehnt eine hohe, dunkle Holztür an einer Wand, davor steht ein kleiner Hocker, der mit einer unebenen, bräunlich-weißen Schicht überzogen ist, unter der Spitze oder Stoff zu erkennen ist. Rechts eine Nahaufnahme des Hockers.
Eine riesige, chaotische Ansammlung von Holzstühlen ist in dem leeren Raum zwischen zwei mehrstöckigen Gebäuden aufgetürmt und füllt ihn vollständig aus. Unten auf dem Gehweg geht eine Person an der Installation vorbei.
Hände fügen mit einer Pinzette und feinem Faden sorgfältig hunderte von rötlich-braunen, geäderten Rosenblättern zu einer großen, zarten Fläche zusammen.
Eine Doppelseite aus einem Kunstkatalog. Links steht Text zur Werkserie Disremembered. Rechts ist ein durchscheinendes, weißes Gewand aus einem fein gewebten Stoff abgebildet, das an einer schlichten weißen Wand hängt.
Ein Schwarz-Weiß-Diptychon. Links eine Nahaufnahme des in den körnigen Boden eingelassenen Namens SAMIA. Rechts die Beine und der lange Schatten einer gehenden Person, der auf den ebenfalls eingelassenen Namen AMA YUSUF fällt.
Ein Mann in grüner Uniform und eine Frau stehen in einem Container auf einem riesigen Haufen von Gewehren. Der Mann beugt sich hinunter, um eine der Waffen zu inspizieren, während die Frau von hinten zu sehen ist.
Eine Doppelseite mit zwei Fotos einer Kunstinstallation in einer hellen Halle. Links eine Gesamtansicht einer langen, hausförmigen Skulptur aus verwobenen Ästen, die in eine Reihe kahler Bäume übergeht. Rechts eine Nahaufnahme der detailreichen Flechtstruktur des Daches.
Doris Salcedo
€ 58,00

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Künstler / Künstlerin: Doris Salcedo
Designed von: Teo Schifferli
Herausgegeben von: Fiona Hesse und Sam Keller für die Fondation Beyeler
Englisch
Mai 2023, 248 Seiten, 160 Fotos
Hardcover
218mm x 286mm
ISBN:978-3-7757-5493-4

HATJE CANTZ VERLAG
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| Auf der Suche nach einer Form für die Traumata von Verlust und Gewalt
Erfahrungen von Gewalt und Verlust prägen die Werke der international renommierten kolumbianischen Künstlerin Doris Salcedo. Obwohl ihren Skulpturen und raumgreifenden Installationen häufig konkrete Ereignisse zugrunde liegen, erhalten Empfindungen von Trauer, Entfremdung und Heimatverlust in ihren Arbeiten universal gültige, berührende Gestalt. Unterschiedliche Materialien wie Stein und Beton, Holzmöbel, Gras, Blütenblätter, Haare oder Kleidungsstücke werden transformiert und mit Bedeutung aufgeladen. Selten finden individueller Schmerz und kollektive Trauer so berührend Gestalt und wird deren gesellschaftliche Bewältigung so eindringlich formuliert. In enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entstanden, bietet der Katalog einen umfassenden Überblick über das Gesamtwerk Salcedos von 1986 bis 2022.

DORIS SALCEDO (*1958, Bogotá) setzt sich in ihren Skulpturen, eindringlichen ortsspezifischen Installationen und öffentlichen Interventionen mit den traumatischen Auswirkungen von Gewalt, Rassismus und anderen Formen von Ausgrenzung auseinander. 2003 stapelte sie anlässlich der Istanbul Biennale 1.550 Stühle zwischen zwei Gebäude, 2007 trieb sie für ihre Arbeit Shibboleth einen 167 Meter langen Riss in die Turbinenhalle der Tate Modern. Ihre jüngste Arbeit Uprooted (2020 - 2022) ist auf der Biennale in Sharjah zu sehen.
AUSSTELLUNG
Fondation Beyeler, Riehen, Basel
21.5-17.9.2023
»Über allem Grauen liegt ein zarter Schimmer der Hoffnung - das macht den Zauber dieses Werks aus«
Gerhard Mack
art Magazin
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