Alfred Kubin

Ein Buchcover mit dem Titel KUBIN in großen, gelben Buchstaben. Das Coverbild ist eine düstere Zeichnung einer unheimlichen Figur mit dem Gesicht einer Frau, einem skelettierten Oberkörper und einem stark geschwollenen Bauch. Die Figur steht vor einem dunklen, schraffierten Hintergrund, der wie eine Aura leuchtet.

Eine surreale, monochrome Zeichnung zeigt einen abgetrennten Kopf mit gequältem Gesichtsausdruck, der aus dem Boden ragt, während ein kopfloser Körper in einfacher Kleidung daneben steht und sich abwendet.

Ein quadratisches Kunstbuch mit dem Titel KUBIN liegt schräg auf einem weißen Hintergrund. Das dunkle Cover zeigt eine unheimliche Zeichnung einer teils skelettierten Figur mit einem großen Bauch. Der Titel ist in markanten gelben Buchstaben aufgedruckt. Der Buchrücken ist ebenfalls gelb.

Ein aufgeschlagenes Kunstbuch zeigt auf der linken Seite deutschen Text über Alfred Kubin und auf der rechten eine seiner surrealistischen Zeichnungen. Die Illustration zeigt zwei monströse, übergroße Figuren auf Podesten. Im Vordergrund sitzt eine kleinere Gestalt, die eine der Figuren mit einer langen Stange zu steuern scheint. Im Hintergrund ist eine Mondsichel zu sehen.

Ein aufgeschlagenes Buch, dessen linke Seite leuchtend gelb ist und den schwarzen Text ENTFREMDUNG VON NATUR UND URSPRUNG trägt. Rechts ist eine schwarz-weiße, körnige Zeichnung einer sitzenden, stilisierten menschlichen Figur mit einem abstrakten, länglichen Kopf vor dunklem Hintergrund.

Ein aufgeschlagenes Kunstbuch zeigt zwei Seiten mit Illustrationen. Links säugt ein Fabelwesen mit langem Hals seine Jungen. Rechts schlängelt sich ein Wesen mit Menschenkopf und Schlangenkörper durch eine dunkle Landschaft. Unter den Bildern stehen Bildunterschriften und Erklärungen auf Deutsch.

Ein aufgeschlagenes Buch. Links ist das Inhaltsverzeichnis abgedruckt. Rechts befindet sich eine düstere Zeichnung in Sepiatönen, die eine trostlose, hügelige Landschaft zeigt, auf der zahlreiche leblose Körper verstreut liegen. Im Hintergrund ist auf einem Hügel eine weiße, festungsartige Anlage zu sehen.

Buch-Doppelseite mit Text über Alfred Kubin, Ästhetik des Bösen. Rechts eine ganzseitige, expressive Zeichnung eines muskulösen, fast nackten Kriegers in gekrümmter Haltung. Er trägt einen antiken Helm, einen Schild auf dem Rücken und schwingt eine kleine Axt.

Aufgeschlagenes Buch. Links Text mit der Überschrift Von Monsterfrauen bis zur toxischen Männlichkeit. Rechts eine düstere, surreale Zeichnung von Alfred Kubin. Zwei monströse Figuren mit riesigen, runden Oberkörpern und dünnen Beinen stehen auf hohen Blöcken. Am Himmel ist eine Mondsichel zu sehen. Unten klettert eine abgemagerte Person die Stufen empor.

Buchdoppelseite mit zwei Gemälden in gedämpften Erdtönen. Links, betitelt Die fette Sünde, eine nackte Frau mit roten Haaren zwischen einer kahlköpfigen Figur in weißem Gewand und einer weiteren verhüllten Gestalt. Rechts, betitelt Der Eingeengte, eine abstrakte, düstere Komposition.

Ein zweigeteiltes Bild: Links auf gelbem Hintergrund das Wort ENTFREMDUNG. Rechts eine düstere, körnige Zeichnung einer sitzenden, nackten Figur, deren Kopf abstrakt und länglich nach oben gestreckt ist, was ein Gefühl der Entfremdung vermittelt.

Zwei surreale Zeichnungen auf einer Buchdoppelseite. Links trägt eine Gruppe kleiner, nackter Figuren einen riesigen Kopf, dessen Hals sich in ihre Körper verzweigt. Rechts kniet eine Frau am Boden, während ein hagerer Mann über ihr steht. Die Zeichnungen sind in Sepiatönen gehalten und haben die Titel Der große Kopf und Vertriebene.

Eine Buchseite zeigt zwei Gemälde von Alfred Kubin aus dem Jahr 1906. Links ist eine Vision mit einem blassen Gesicht mit blonden Haaren und einer feurigen Form. Rechts ist ein Feuerwerk als dunkle, abstrakte Szene mit wirbelnden, hellen, kreaturähnlichen Formen.

Eine Buchdoppelseite mit zwei Zeichnungen von Alfred Kubin. Links, Das Gezüchte, ein Fabelwesen, das seine Jungen säugt. Rechts, Abweg, ein Wesen mit Menschenkopf und Schlangenkörper in einer düsteren Landschaft. Unter den Bildern befindet sich beschreibender Text.

Eine Buchseite mit zwei Illustrationen. Links, eine monochrome Zeichnung zu 1001 Nacht, zeigt eine Person in einer Wüste mit Kakteen, über der ein großes, geflügeltes Wesen schwebt. Rechts, ein farbiges Gemälde, zeigt eine orientalische Prinzessin in einem Park, sitzend in einer malerischen Landschaft.

Alfred Kubin

Die Ästhetik des Bösen

€ 44,00

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Künstler / Künstlerin: Alfred Kubin

Designed von: Maria Anna Friedl, Wien

Herausgegeben von: Elisabeth Dutz

Deutsch

August 2024, 232 Seiten, 180 Abb.

Hardcover

252mm x 253mm

ISBN:978-3-7757-5772-0

HATJE CANTZ VERLAG
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Deutschland
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Zeichnerische Obsessionen

Die Ausstellung der ALBERTINA modern zeigt Alfred Kubins Blick auf die Welt des Bösen, das vorherrschende Thema seines Lebens und Werks. Die Ästhetik des Bösen erweist sich bei ihm, einem der hervorragendsten Zeichenkünstler des 20. Jahrhunderts, als Gegenentwurf zu einer beschaulichen Idylle. Gefangen in seinen Visionen, sieht er sich mit unheimlichen Traumerscheinungen und einer ausgeprägten Angst vor dem Weiblichen, der Nacht und dem Schicksal konfrontiert. Der Katalog erforscht Kubins zeichnerischen Kosmos des Unheilvollen, seine Albträume und Obsessionen und die Ikonografie des Bösen.

ALFRED KUBIN (1877-1959) war ein bedeutender österreichischer Zeichner und Grafiker. Nach traumatischen Erlebnissen in der Kindheit in Zell am See und nachfolgenden seelischen Krisen beginnt er 1898 seine künstlerische Ausbildung in München. Seine Albträume und Obsessionen verarbeitet er in einer großen Zahl von fantastischen Zeichnungen. 1906 heiratet er und kauft ein Anwesen in Zwickledt bei Wernstein am Inn, wo er bis zu seinem Tod lebt.

AUSSTELLUNG
ALBERTINA modern, Wien
14.8.2024- 11.1.2025

»Die Albertina Modern widmet dem Grafiker bis 12. Jänner eine Ausstellung, die zum Nachdenken über die Schattenseiten der menschlichen Psyche einlädt.«

ORF, 13. August 2024

»Seit jeher ist der Mensch fasziniert vom Bösen, doch kaum ein anderer Künstler zeigt die menschlichen Abgründe derart eindrücklich wie Alfred Kubin.«

Salzburger Nachrichten, 13. August 2024

»Realität im Vexierspiegel des Seins. Betörend verstörend. «

Der Standard