Frédéric Brenner Zerheilt
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Frédéric Brenner
Rund vierzig Jahre hat sich Frédéric Brenner damit beschäftigt, jüdisches Leben rund um die Welt fotografisch zu erzählen. Nun hat er drei Jahre in Berlin geforscht und in dieser Stadt ein breites Spektrum von Ausdruckskraft und Entwürfen jüdischen Lebens gefunden. In seinem neuen Fotoessay porträtiert er Persönlichkeiten – Neuankömmlinge, Alteingesessene, Konvertierte, Immigrant*innen u.a. –, die Berlin zu ihrer neuen Heimat gemacht haben oder die einfach Durchreisende sind. Mittels einer Serie fragmentierter Einsichten in diesen Brutkasten der Paradoxe und Dissonanzen reflektiert Brenner widersprüchliche Narrative der Erlösung und beleuchtet die ewig anwesende Abwesenheit. Diese Fotografien bieten Bilder einer polyphonen, bisweilen bizarren und verstörenden Topografie von Entstellung und Entfremdung des zeitgenössischen menschlichen Zustands, jenseits der Geschichte Berlins oder der Jüdinnen und Juden.
FRÉDÉRIC BRENNER (*1959) ist bekannt für seine fotografische Erforschung von Sehnsucht, Zugehörigkeit und Ausgeschlossensein. Sein Werk Diaspora, Homelands in Exile ist Resultat einer 25-jährigen Recherche in über 40 Ländern, um ein visuelles Gedächtnis jüdischer Menschen am Ende des 20. Jahrhunderts zu schaffen. Seine letzte Publikation ist An Archeology of Fear and Desire (2014). Er lebt und arbeitet in Berlin und Jerusalem.
Jüdisches Museum Berlin,
3.9.2021–13.3.2022
Jüdisches Museum Amsterdam,
Herbst 2022