Claudia Rogge A Retrospective
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Claudia Rogge
Kernthema der Arbeiten von Claudia Rogge (*1968 in Düsseldorf) ist das Verhältnis von Massengesellschaft und Individualismus, zweier sich scheinbar paradox gegenüberstehender Phänomene. Die Opposition von Masse und Individuum wird durch die Künstlerin ad absurdum geführt, indem sie selbst den Individualisten als Vertreter von Rollenkonzepten erkennt und darstellt. Internationale Aufmerksamkeit erfuhr sie bereits mit den Projekten mob il 1 und mob il 2 . Mit einem eigens für ihre Installationen gebauten gläsernen Lkw reiste sie durch Europa. Eine der im Lastwagen »beherbergten« Installationen bestand aus einem 5000-fach vervielfältigten Abguss eines Babykopfes. In ihren Fotoarbeiten entwickelt sie ihre Thematik fort und konzipiert eine einzigartige Methodik. Sie choreografiert Bilder, die wie ein »single shot« erscheinen, ihre komponierten Massen resultieren jedoch aus einer Vielzahl von individuellen Einzelbildern.Claudia Rogge (*1968 in Düsseldorf) lebt und arbeitet in Düsseldorf. 1987-1992 Studium der Kommunikationswissenschaften in Berlin und Essen. Zahlreiche Ausstellungen und Projekte in Deutschland und Europa. Seit 2005 regelmäßige Teilnahme an internationalen Kunstmessen.
»Was sagen uns diese Fotografien? Das Individuum, das gibt es nicht. Wir alle sind Vertreter, spielen nur eine Rolle, sind alle nur Ornament, reproduzierter Teil eines Ganzen, letztlich: sinnentleert. Das ist starker Tobak - präsentiert als atemberaubende Hochglanzfotografie.«
Photoscala