Ruth Orkin Women
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Ruth Orkin
Ihr American Girl in Italy – die Straßenszene mit den pfeifenden Italienern – ist eine Ikone. Nun sind sensationelle Negative und Dias aus dem Archiv aufgetaucht, die eine wenig bekannte Seite von Ruth Orkin offenbaren: Die der feinfühligen, interessierten, geistreichen wie witzigen Chronistin der Frauen-Welt der 1940er- und 1950er-Jahre. Orkin dachte sich Editorials aus wie die augenzwinkernde Reportage Who works harder? über eine Hausfrau, die auf jeden Fall härter als ihr Mann arbeitet. Sie dokumentierte das illustre Treiben in Beauty-Salons und auf Cocktail-Partys, bei Hundeshows und am Set in Hollywood. Wir begegnen Lauren Bacall, Jane Russell, Joan Taylor oder Doris Day, aber auch Kellnerinnen, Stewardessen, Soldatinnen oder einfach beste Freundinnen.
Was entsteht, ist ein Bild von Frauen im Aufbruch, Frauen, die beginnen, die ihnen auferlegten Konventionen abzustreifen, ihren eigenen Weg zu gehen, selbstbewusst, stylish, smart.
Die Fotografin und Filmemacherin RUTH ORKIN (1921–1985) wuchs als Tochter einer Stummfilmschauspielerin in Hollywood auf und war eine der ersten Frauen, die am Los Angeles City Col lege Fotojournalismus studierte. 1943 zog sie nach New York, wo sie als freie Fotografin und Bildjournalistin u.a. für The New York Times, LIFE, Look und Ladies’ Home Journal arbeitete. Anlässlich ihres 100. Geburtstag wurde ihr progressives Werk in zahlreichen Ausstellungen gewürdigt. Bei Hatje Cantz erschien 2021 der Bildband A Photo Spirit.
f3 – freiraum für fotografie, Berlin
8.12.2023 – 18.2.2024
Gallery of Fine Arts, Ostrava
5.3.– 12.5.2024