Tomas Schmit Sachen m a c h e n: Zeichnung Aktion Sprache 1970–2006
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Tomas Schmit
Als sich die europäische Fluxus-Gruppe 1964 nach zwei ereignisreichen Jahren auflöste, zog sich Tomas Schmit, der als Performer an den Aktionen der Gruppe beteiligt war, allmählich von der Aufführungspraxis zurück. Ab 1966 widmete er sich vorrangig dem Schreiben und Zeichnen. Doch die Idee der Bühne als einem Ort, an dem eine Handlung vor und mit Publikum zur Aufführung gelangt, war damit nicht aus seiner Kunst verschwunden. Auf dem Papier inszenierte Schmit fortan „die Aufführung des Zeichnens“. Die enge Verzahnung von Aufführungs- und Zeichenpraxis in Schmits Gesamtwerk wird in diesem Katalog erstmals in den Blick genommen. Zugleich spiegelt die Publikation das mannigfaltige Spektrum seiner nahezu 40 Jahre umfassenden Zeichen- und Sprachkunst wider.
TOMAS SCHMIT (1943–2006) kam als Autodidakt zur Kunst und lernte von Fluxus-Künstlern wie Nam June Paik, George Maciunas, Arthur Köpcke oder Ludwig Gosewitz, mit denen er ab 1962 auftrat. Seine Zeichnungen liefern komplexe, oftmals humorvolle Kommentare und setzen sich mit so unterschiedlichen Themen wie Sprache, Logik, Kybernetik, Biologie, Verhaltensforschung und Wahrnehmung auseinander.
AUSSTELLUNG
Kupferstichkabinett – Staatliche Museen zu Berlin
15.9.2021–9.1.2022