Eugène Cuvelier
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Eugène Cuvelier
1849 wurde die Eisenbahnlinie Paris-Lyon eröffnet. Damit kamen, sehr zum Missfallen der dort bereits ansässigen Maler, nicht nur Touristenströme in das etwa 60 km von Paris entfernte Dorf Barbizon am Rande des berühmten Waldes von Fontainebleau, sondern auch die Fotografen. Eugène Cuvelier gehörte schon zur zweiten Generation dieser Maler-Fotografen, die ihre Motive in der Natur suchten und deren Aufnahmen als Alben, »Etudes d'après nature«, in hohen Auflagen als Studienmaterial und Bildvorlagen für Künstler verkauft wurden. Im Beisein seiner Künstlerfreunde Jean- François Millet, Théodore Rousseau und Camille Corot heiratete Eugène Cuvelier 1859 Louise Ganne, die Wirtstochter der bekannten Auberge in Barbizon und wurde dort ansässig. So konnte er die vielfältigen Erscheinungsformen der Landschaft im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten studieren. Aber er interessierte sich nicht nur für die »klassischen« Sehenswürdigkeiten, sondern betrieb auch eine Art künstlerischer Bestandsaufnahme seiner Umgebung. Die erste Monografie zum Werk Eugène Cuveliers enthält zahlreiche, aufwändig reproduzierte Abbildungen und das Werkverzeichnis aller bisher bekannten Arbeiten. Daniel Challe und Henning Weidemann leisten mit diesem Band einen wichtigen Beitrag zu einem Thema, das in der deutschsprachigen Literatur bis vor kurzem kaum bekannt war - der französischen Landschaftsfotografie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.