Touhami Ennadre If you see something say something
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Touhami Ennadre
»Schwarzes Licht« nennt der Schriftsteller François Aubral die Bildsprache Touhami Ennadres. Dessen Fotografie beabsichtigt keine Reproduktion, keine Wiedergabe der so genannten Wirklichkeit. Ennadre verzichtet in seiner Kunst auf alles narrative Beiwerk und zeigt das Konzentrat seiner Bildsujets, die in tiefes Schwarz getaucht sind. Seit einigen Jahren arbeitet Touhami Ennadre immer wieder in New York. Auch am 11. September 2001 war er in der Stadt. Mit einer beeindruckenden Serie von Fotografien, die schon auf der Documenta11 große Beachtung fand, reagierte der Künstler auf das schockierende Ereignis. Von subtiler Sinnlichkeit sind die Aufnahmen aus New Yorker Clubs, mit deren Realisierung er kurz nach dem Anschlag in der noch traumatisierten Stadt begann. New York Nightclub, New York Nine-Eleven, Under New York und Trance heißen die vier Bildsequenzen seines neuen Buches. Ennadres Werk wurde mit der Intensität eines Van Gogh, mit Caravaggio oder der Lyrik Rimbauds verglichen. Der Autor Tilman Spengler schreibt: »Touhami Ennadre zeigt Bilder, die gleichzeitig erscheinen und verschwinden. In einem äußerst hartnäckigen Sinne betreiben diese Arbeiten auf Ihre Weise Schöpfungsgeschichte, stellen sie die Frage, wie aus Licht und Schatten Form und Gestalt werden. Wobei das Helle und das Dunkle stets einander vollkommen ebenbürtig angelegt sind.«
»Mit seiner ganz eigenen Technik wurde Ennadre zu einem wahren ›Bildhauer‹, der seine Fotos mit einem ›Meißel aus Licht‹ aus der Dunkelheit bricht. Nur wenige Fotografen finden eine so eigenständige Bildsprache wie er.«
Dpa