Olaf Otto Becker Reading the Landscape
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Olaf Otto Becker
Auf den atemberaubend schönen ersten Fotografien seiner Serie Habitat präsentiert uns Olaf Otto Becker (* 1959) idyllische Sehnsuchtsorte: paradiesische Tableaus aus den Urwäldern Malaysias oder Indonesiens, romantische Flussauen, von Lianen umschlungene Baumstämme, ökologische Nischen für unzählige Lebewesen – unberührte tropische Regenwälder, wie wir sie uns erträumen. Selbst der gemäßigte Regenwald des Redwood National Parks in Kalifornien wirkt wohltuend intakt, die Mammutbäume konnten dank rigoroser Schutzmaßnahmen überleben. Im zweiten Teil seiner Serie führt uns Becker dagegen schmerzhaft vor Augen, was geschieht, wenn international agierende Konzerne weltweit ganze Landstriche abholzen lassen und baumlose Brachflächen von riesigen Ausmaßen entstehen. Die Bodenerosion tut rasch ein Übriges, hier lebt nichts mehr. Im letzten Teil breitet Becker künstliche »Wälder« vor uns aus, die sich Architekten weltweit zur Begrünung des urbanen Raums ausdenken. Soll so unsere Zukunft aussehen?
»Kunst als Kritik: Olaf Otto Becker hat die letzten intakten Urwälder fotografiert. Und er hat dokumentiert, wie es dort aussieht, nachdem internationale Konzerne die Rohstoffe geplündert haben.«
Freddy Langer, FAZ
»"Reading the Landscape" ist ein grausames Buch. Denn es erzählt die Geschichte vom Zerstören der Natur und vom Schaffen eines künstlichen Ersatzes, als wäre dies der natürliche Lauf der Dinge: erst Wald, dann Wüste, dann Großstadt mit künstlicher Bepflanzung.«
FAZ
»Kahlschlag in den letzten Urwäldern der Erde.«
Neue Westfälische