1914 – Welt in Farbe Farbfotografie vor dem Krieg
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1914 – Welt in Farbe
Unser fotografisches Gedächtnis der Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts scheint aus schwarz-weißen Bildern zu bestehen. Doch bereits vor dem Ersten Weltkrieg erfuhr die Farbfotografie dank Albert Kahn (1860–1940) und anderer Pioniere entscheidende Impulse. Der wohlhabende Bankier nutzte sein Vermögen, um das von den Brüdern Lumière erfundene farbfotografische Verfahren zu fördern und »Les archives de la planète« anzulegen, in denen er über 70 000 Farbbildaufnahmen aus aller Welt zusammentrug, um am Vorabend des Krieges ein Zeichen der Völkerverständigung zu setzen: Das Fremde rückte so in sichtbare Nähe. Der Band präsentiert eines der größten Fotoprojekte der damaligen Zeit und setzt es mit den Farbfotografien von Sergej Michailowitsch Prokudin-Gorskii sowie den Alben von Adolf Miethe und Buchwerken wie Bilder aus den deutschen Kolonien des Carl Weller-Verlages in Beziehung.
Ausstellung: LVR-LandesMuseum Bonn 24.9.2013–23.3.2014 Die Ausstellung bildet den Auftakt des LVR-Projekts 1914 – Mitten in Europa | Martin-Gropius-Bau, Berlin 1.8.–2.11.2014
Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Léon Busy, Jules Gervais-Courtellemont, Auguste Léon, Marguerite Mespoulet, Adolf Miethe, Stephane Passet, Sergej M. Prokudin-Gorskii
»In diesen Fotografien rücken die Menschen plötzlich über die Jahrhunderte hinweg an uns heran. Eine Wiese ist eine Wiese, ein Stoff ein Stoff und ein Gesicht ein Gesicht.«
Bookslioness
»Der schöne Band zur Bonner Ausstellung vereint nicht nur Ladschaftsveduten, sondern blickt auf seiner fotografischen "Tour Du Monde" in chinesische Handwerksgassen, zeigt Portraits spanischer Geflügelhändler und algerischer Bauern – spannt einen weiten Bogen.«
FotoMagazin
»Der Band präsentiert eines der größten Fotoprojekte der damaligen Zeit und setzt es mit weiteren Farbfotografien jener Jahre in Beziehung.«
Neue Westfälische Nachrichten