Hans-Christian Schink Tohoku
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Hans-Christian Schink
Am 11. März 2011 um 14:46 Uhr Ortszeit wurde die Region Tohoku im Nordosten Japans von dem schwersten Erdbeben erschüttert, das in dem Land jemals aufgezeichnet wurde. Dessen Folgen, ein Tsunami, der entlang einer 400 km langen Küstenlinie Städte und Dörfer dem Erdboden gleichmachte, sowie der Reaktorunfall von Fukushima addierten sich zu einer Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes.
Ein Jahr nach dem Tsunami war der Fotograf Hans-Christian Schink (*1961 in Erfurt) als Stipendiat der Villa Kamogawa Kyoto mehrere Wochen in der betroffenen Region unterwegs. In seiner Serie kombiniert Schink gewohnt stille Fotografien von Landschaften, in denen die zerstörerische Kraft der Welle mitunter nur unterschwellig aufscheint, mit wenigen, aber umso eindrücklicheren Aufnahmen, die die Gewalt der Naturkatastrophe unmittelbar vor Augen führen: Wohnhäuser, wie Spielzeug aufeinandergetürmt; Industriegebäude, von denen allein die Stahlskelette bleiben; Boote mitten auf festem Land; Quaimauern aus Beton mit tiefen Schrunden, die von der Wucht des Wassers und Schwemmguts zeugen.
»Schönheit und Schrecken, symbiotisch vereint.«
Der Tagesspiegel
»Diese Balance aus ästhetischer Reflexion und notwendiger Behutsamkeit gegenüber seinem Gegenstand ist es, die die Aufnahmen Hans-Christian Schinks zu einer außergewöhnlich eindringlichen Annäherung an die geschundene Region werden lassen.«
Deutschlandradio
»In der abgründigen Stille, der Unwirklichkeit und Entrückteit, die Schinks Bilder ausstrahlen, lässt sich die Katastrophe beinahe physisch nachempfinden.«
Kultur-online