Wilhelm SchürmannWegweiser zum Glück Bilder einer Straße1979-1981
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Wilhelm SchürmannWegweiser zum Glück
Wilhelm Schürmann (*1946 in Dortmund) ist nicht nur als Fotograf, sondern auch als Sammler und Kurator zeitgenössischer Kunst bekannt. Erstmals werden nun seine Fotografien vorgestellt, die zwischen 1979 und 1981 in der Steinhammerstraße in Dortmund entstanden. Dort aufgewachsen, hat Schürmann auf persönliche Facetten seiner Herkunft geschaut und zeigt auch sprechende Impressionen eines deutschen Kleinkosmos voller Details. Der aus einer Hosentasche lugende »Wegweiser zum Glück« – die Broschüre einer Lottoannahmestelle – ist nur ein Beispiel für viele seiner fabelhaft aufgenommenen Bilder. Auf seinen Streifzügen hat der Künstler in unzähligen Schwarz-Weiß-Fotografien Fassaden, Geschäfte, Schaufensterauslagen, Wohnräume und in der Straße ansässige Menschen feinfühlig wie humorvoll eingefangen. So entfaltet sich ein faszinierendes Panorama, in dem das Ruhrgebiet der Nachkriegszeit sinnbildlich für die deutschlandweite Euphorie des Wirtschaftswunders und die anschließende Phase der Ernüchterung steht. Ausstellung: Die Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur, Köln 29.3.–12.8.2012
»Schürmanns Bilder erzählen keine Geschichten; sie vergegenwärtigen Geschichte.«
Klaus Honnef, 1977