Mona Hatoum
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Mona Hatoum
Die seit 1975 in London lebende Künstlerin Mona Hatoum (*1952 in Beirut) wurde in den 1980er-Jahren zunächst mit Performances bekannt, die ihren eigenen Körper und diejenigen ihres Publikums in Bezug auf Gewalt in den Mittelpunkt stellten. In Installationen, Fotografien, Skulpturen und Videoarbeiten thematisiert die Künstlerin die menschliche Physis als Metapher für Unterdrückung im erweiterten Sinne. Das Video Measures of Distance etwa zeigt, wie repressive Kräfte auch in der Beziehung zur Mutter und durch die Entfremdung von der eigenen Heimat wirken können. So wie der Betrachter von den unvertraut wirkenden Videobildern, die mit Schriftzeichen überzogen sind, angezogen wird, kann er sich auch der Faszination der großen, rot leuchtenden und elektrisch gefährlich knisternden Weltkugel Hot Spot III kaum entziehen – sie steht symbolisch für eine von Konflikten und Katastrophen heimgesuchte Welt. Die Publikation entfaltet Sujet und Bildsprache der Künstlerin in allen Facetten. Ausstellung: Sammlung Goetz, München 21.11.2011–5.4.2012