Rúrí
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Rúrí
Die isländische Künstlerin Rúrí (*1951 in Reykjavík) zählt zu den bedeutendsten nordeuropäischen Künstlerinnen. Ihr frühes Werk spiegelt die Spannungen einer Gesellschaft im Umbruch wider, und es zeugt von dem starken Willen, sich in der von Männern dominierten Kunstwelt zu behaupten. Fragen der eigenen und der kulturellen Identität beschäftigten Rúrí in den 1980er-Jahren. Beeinflusst von Fluxus und Konzeptkunst, gehört sie zu den ersten Performancekünstlerinnen in Nordeuropa. In Aktionen und Performances sowie Projekten im öffentlichen Raum, aber auch in poetischen Einzelobjekten setzte sie sich später mit allgemeinen ethischen Themen auseinander. Große internationale Aufmerksamkeit erlangte sie mit ihrem Archive – Endangered Waters auf der Biennale in Venedig 2003. Für Rúrí ist Kunst in Form übersetzte Philosophie, und wie kaum eine zweite Künstlerin wirft sie zentrale Fragen des Lebens auf.
Ausstellung: National Gallery of Iceland, Reykjavík 3.3.–6.5.2012