Mathieu Bernard-Reymond TV
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Mathieu Bernard-Reymond
Auf den digital bearbeiteten Fotos der Serie TV von Mathieu Bernard-Reymond (*1976) herrscht eine verführerisch präsentierte, an Filmszenen erinnernde Stimmung. Auf nächtlichen Straßen bewegen sich vereinzelte Menschen, denen eine unbestimmte Gefahr zu drohen scheint. Erst bei genauerem Hinsehen bemerkt man, dass der Künstler die erleuchteten Fenster durch TV-Bildschirme ersetzt hat. Die bunten Mattscheiben erlauben nunmehr weder Ein- noch Ausblicke, beschränken sich auf wenige Programme. Und auch das »wilde« Leben vor den Häusern – man sieht streunende Raubtiere, halbnackte Frauen, ein Überfallkommando, zwei Boxer mitten im Kampf – ist nur künstlicher Natur und aus flimmernden, unscharfen Fernsehbildern zusammengebaut.Mathieu Bernard-Reymonds beunruhigende Fotografien versinnbildlichen ebenso augenfällig wie eindrücklich, wie in einer nur mehr medial vermittelten Wirklichkeit alles Leben letztlich zu einer Anhäufung von Pixeln gerinnt.Mit Unterstützung des Centre national des arts plastiques, Ministère de la culture et de la communication
Auf den digital bearbeiteten Fotos der Serie TV von Mathieu Bernard-Reymond (*1976) herrscht eine verführerisch präsentierte, an Filmszenen erinnernde Stimmung. Auf nächtlichen Straßen bewegen sich vereinzelte Menschen, denen eine unbestimmte Gefahr zu drohen scheint. Erst bei genauerem Hinsehen bemerkt man, dass der Künstler die erleuchteten Fenster durch TV-Bildschirme ersetzt hat. Die bunten Mattscheiben erlauben nunmehr weder Ein- noch Ausblicke, beschränken sich auf wenige Programme. Und auch das »wilde« Leben vor den Häusern – man sieht streunende Raubtiere, halbnackte Frauen, ein Überfallkommando, zwei Boxer mitten im Kampf – ist nur künstlicher Natur und aus flimmernden, unscharfen Fernsehbildern zusammengebaut.Mathieu Bernard-Reymonds beunruhigende Fotografien versinnbildlichen ebenso augenfällig wie eindrücklich, wie in einer nur mehr medial vermittelten Wirklichkeit alles Leben letztlich zu einer Anhäufung von Pixeln gerinnt.Mit Unterstützung des Centre national des arts plastiques, Ministère de la culture et de la communication
»Bernard-Reymond hat für seine ironisierende Hommage an das Fernsehen das eindrückliche Stilmittel der tendenziell einspurigen Übertreibung gewählt. Erstaunlicherweise trägt er damit auch dazu bei, die Bestie Fernsehen zu humanisieren.«
Photography now