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Michaël Borremans
Obwohl ursprünglich zum Fotografen und Grafikdesigner ausgebildet, hat sich der belgische Künstler Michaël Borremans (*1963 in Garaardsbergen) zunächst mit seinen düsteren Zeichnungen und rätselhaften Gemälden international einen Namen gemacht. Die Filme, die Borremans seit 2005 zeigt – sich langsam verändernde tableaux vivants mit poetischen Titeln, in denen durch kaum merkliche Kamerabewegungen langsam eine bedrückende Atmosphäre aufbaut wird – beziehen sich inhaltlich und formal stark auf seine zweidimensionalen Arbeiten. Mit fester Kameraposition oder durch langsames Zoomen isoliert er die Aufmerksamkeit jeweils auf Teile der Szenerie oder der Körper, Gesichter oder Kleidungsstücke. Es bleibt unklar, wer diese Menschen sind oder was genau sie tun. Wie in seinen Gemälden bewegen sich auch die Akteure in Borremans Filmen auf einer dünnen Linie zwischen der wiedererkennbaren Realität des Alltags und einer bizarren Traumwelt. Ausstellungen: de Appel Arts Center, Amsterdam 8.9.–4.11.2007 CAV, Centro de Artes Visuais, Coimbra 15.3.–8.6.2008