Robert Filliou Genie ohne Talent
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Robert Filliou
Robert Filliou, der die Verbindung von Poesie und Kunst als die wichtigste Errungenschaft der Moderne bezeichnet, lässt sich kaum auf ein bestimmtes künstlerisches Medium beschränken. Der Autor von Theaterstücken und Aktionsgedichten begann in den sechziger Jahren bildnerisch zu arbeiten und war einer der bislang weniger bekannten Akteure der Fluxus-Bewegung. Aus den Suspense Poems, flexiblen Objektcollagen, entwickelten sich vielteilige Wandarbeiten. Das »Prinzip der Äquivalenz«, der Gleichwertigkeit des Gut-Gemachten, Schlecht-Gemachten und Nicht-Gemachten, war Fillious konzeptionelles Werkzeug, um jede Art von Gegensätzen aufzulösen. In seinen Recherchen, Werkgruppen zum Thema Ursprung, Astrologie und Zukunft, geht es denn auch weniger um die wissenschaftliche Analyse ursächlicher Zusammenhänge als um »intuitives Verstehen« der Welt. Die Einbeziehung nicht westlicher Kulturen sowie die Beschäftigung mit gesellschaftspolitischen Themen zeugen von einem universellen Denken, das sich nicht nur im »Prinzip der poetischen Ökonomie« künstlerisch manifestiert. In Texten zu den einzelnen Werkschwerpunkten wird in dieser üppig bebilderten Monografie die Aktualität der künstlerischen Ideen Fillious, mit denen er nachfolgende Künstlergenerationen beeinflusste, anschaulich gemacht. Zum Künstler: Robert Filliou (Sauve, Frankreich 1926-1987 Les Eyzies de Tayac, Frankreich). 1968-1973 Aufenthalt in Düsseldorf; intensiver künstlerischer Austausch unter anderem mit Joseph Beuys, Marcel Broodthaers, Dieter Roth und Daniel Spoerri, der bis hin zur Produktion gemeinsamer Werke reichte. Lehrtätigkeit an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Zahlreiche Ausstellungen, darunter 1972 und 1977 Teilnahme an der documenta in Kassel. Ausstellungen: Museu d'Art Contemporani de Barcelona 10.4.- 29.6.2003 · museum kunst palast Düsseldorf 26.7.-9.11.2003 · Musée d'art moderne Lille Métropole, Villeneuve d'Ascq 6.12.2003- 28.3.2004