Stephan von Huene Klangkörper
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Stephan von Huene
Die Essays und das Werkverzeichnis dieser Monografie kommentieren das multimediale und in seinen Quellen und Erscheinungsformen unendliche reiche Gesamtwerk von Stephan von Huene. Zwei frühe Zeichnungszyklen, die erst kürzlich in den USA und Deutschland aufgefunden wurden und jetzt zum ersten Mal publiziert werden, sowie kollagierte Material-Bilder und surrealistisch anmutende Skulpturen aus Holz und Leder kann man das Vorspiel nennen zu den ersten Klangskulpturen, die Stephan von Huene 1964/1967 konzipierte und baute. Untersuchungen zur Akkustik, zum Orgelbau und mechanischen Klavieren waren diesen Arbeiten vorangegangen. Sie können minimalistisch streng sein wie die große, durchsichtige »Drum/Trommel« und die »Text Tones«, eine sechsteilige Installation, die die Geräusche der Umgebung aufnimmt, filtert und wieder zurückspielt. Sie können aber auch von gleichermaßen bewegendem und erschreckendem Realismus sein wie die vierteilige Halbfigurengruppe der »Tischtänzer« oder der »Halbleiter von Chemnitz«, eine Auftragsarbeit für die TU Chemnitz. Als einen Schritt vom Fiktionalen zum Konkreten hat von Huene seine computergesteuerten, ihre eigene Welt der Klänge, Geräusche und Bewegungen entfaltenden Skulpturen gesehen. Zum Künstler: Stephan von Huene (Los Angeles 1932-2000 Hamburg). Studium der Kunst und Kunstgeschichte an der University of California, Los Angeles. Ab 1963 Lehrtätigkeit an amerikanischen und europäischen Hochschulen. Einzelausstellungen in Amerika, Europa und Japan. Teilnahme an einer Vielzahl von internationalen Gruppenausstellungen. 1976 und 1995 Biennale Venedig, 1987 documenta 8, Kassel. Seit 1980 lebte er in Hamburg. Ausstellungen: Haus der Kunst, München 18.10.2002-6.1.2003 · Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg 16.2.-30.3.2003 · Hamburger Kunsthalle 23.5.-24.8.2003
»Fulminante Hommage an einen der wichtigsten Klangkünstler auf dem internationalen Parkett.«
Kunstforum