Donald Judd Architecture
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Donald Judd
Als einer der bedeutendsten Vertreter der amerikanischen Minimal Art hat Donald Judd mit seinen »specific objects« die Definition von Skulptur und Raum in radikaler und revolutionärer Weise analysiert. Zu den weniger bekannten Aspekten seiner Arbeit gehören zahlreiche Architektur- und Möbelentwürfe, bei denen es ihm trotz formaler Verwandtschaft zu seinen künstlichen Objekten primär um deren Benutzbarkeit geht. In vielerlei Hinsicht bedeutsam ist für Judds Arbeiten auf diesem Gebiet ein ehemaliges Militärfort in Texas, das er seit 1971 systematisch zu einem der größten Ensembles von Gegenwartskunst weltweit ausbaute. Der vorliegende Band erschien zum ersten Mal 1991, die darin versammelten Zeichnungen, Entwurfsskizzen, Pläne und Fotografien der Orts- und Bausituation veranschaulichen Judds Position als Architekt und Inszenator des eigenen Werkes. Eine Reihe von Aufsätzen, darunter auch ein Text von Judd selbst, steht in der überarbeiteten Neuauflage erstmals zweisprachig zur Verfügung. Die große Serie der gezeigten Aluminium- und Holzmöbel sowie die Werkbeispiele eines Systems für Sessel, Tische und Regale aus Sperrholz entsprechen den strengen Forderungen des Künsters nach ästhetischer Verknappung und Präzisierung des Gegenstandes aus seiner Form und dem Material heraus. Zum Künstler: Donald Judd (Excelsior Springs, Missouri 1928-1994 New York). 1949-1953 Studium an der Art Students' League, New York. Abschluss in Philosophie an der Columbia University, New York. 1957-1962 Studium der Kunstgeschichte an der Columbia University, New York. 1959-1965 Arbeit als Kunstkritiker. 1962-1964 Lehrauftrag am Brooklyn Institute of Arts and Sciences, New York. Zahlreiche Ausstellungen, darunter 1968 und 1982 Teilnahme an der documenta, 1976 an der Biennale Venedig.
DONALD JUDD (1928–1994) studierte Kunstgeschichte und Philosophie und machte sich einen Namen als Kunstkritiker, bevor er mit seiner eigenen künstlerische Arbeit ein Künstler von Weltrang wurde. Mit der klaren Formsprache seines bildnerischen Werks und der Konzeption seines Künstlermuseums Chinati Foundation in Marfa Texas, zählt er zu den Hauptvertretern des Minimalismus.