Clemens Kalischer
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Clemens Kalischer
Das Werk des Fotografen Clemens Kalischer blieb lange Zeit ein Geheimtipp. 1921 in Deutschland geboren, flüchtete er mit seiner Familie 1933 nach Frankreich, später in die USA. Dort wurde die Fotografie zu seinem Beruf und persönlichen Ausdrucksmittel. Renommierte Magazine wie »Time«, »Life«, »Fortune« gehörten zu seinen Auftraggebern, für die »New York Times« war er 35 Jahre lang als Fotograf tätig. 1955 war Clemens Kalischer an Edward Steichens legendärer Ausstellung »The Family of Man« im Museum of Modern Art in New York beteiligt. Seit über 50 Jahren interessieren ihn vor allem Menschen. Zu seinen ersten Serien gehört der Zyklus »Displaced Persons«. In stillen Bildern beschreibt Clemens Kalischer die Ankunft von Flüchtlingen, die in den 1940er Jahren vor dem Holocaust in die USA flohen. Später entstanden Fotografien vom Alltag in New York sowie Reiseimpressionen, die Kalischer in Europa fotografierte. Auf sensible Weise und mit hoher formaler Sicherheit zeigt er Menschen und ihre Lebenssituationen. Der Fotoband gibt mit rund 120 Abbildungen in Duplexqualität einen Einblick in das umfangreiche Werk des bis heute aktiv tätigen Fotografen. Zum Fotografen: Clemens Kalischer *1921 in Lindau, aufgewachsen in Berlin. 1933 musste er mit seiner Familie Deutschland verlassen und fand Zuflucht in Frankreich. Nach Jahren des Studiums in Paris wurde er 1939 in Internierungslager deportiert. 1942 konnte er mit einem Notvisum dem Lager entkommen und in die USA emigrieren. Erstes Studium der Fotografie durch die Photo League und an der New York School for Social Research in New York. Lebt in Stockbridge, Massachusetts. Ausstellungen: Altonaer Museum, Hamburg 27.2.-30.6.2002 · Willy- Brandt-Haus, Berlin ab September 2002 Sonderausgabe ab Januar 2006
»Schön aufgemachter Band voller romantisch karger Bilder.«
Süddeutsche Zeitung
»Dieser gut gemachte Bildband zeigt uns den sicheren Blick des Street Photographers, seine vorzügliche Reisefotografie und einige seiner Prominentenporträts. Ein Fotograf, den Deutschland wiederentdecken muss!«
FotoMagazin
»Eine Retrospektive des hierzulande völlig unbekannten Meisterfotografen. Eine Schau von stupender künstlerischer Qualität, die vielleicht der Anfang des großen Durchbruchs ist.«
Kunstzeitung