Roy Lichtenstein
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Roy Lichtenstein
Roy Lichtenstein gilt als einer der Hauptakteure der Pop Art - einer Kunstströmung, die den Abstrakten Expressionismus durch einen neuen Realismus ablösen wollte und die banale Ästhetik der Konsumwelt scheinbar eins zu eins in ihre Bilder übernahm. Die genauere Betrachtung von Lichtensteins Gesamtwerk enthüllt jedoch, dass sein Tribut an die Alltagsästhetik doppeldeutig ist: Er durchforstete die triviale Bilderwelt der massenhaft verbreiteten Printmedien, wählte nach visuellen Gesichtspunkten passende Sujets aus, um diese dann in ein Stück eigenständige Malerei zu verwandeln. Dafür spricht seine subtile, oft langwierige Bearbeitung der Vorlagen und das Bemühen, »das Sujet zu unterdrücken«, um dann - wie er sagt - »die Malerei zur Wirkung bringen zu können«. Tatsächlich wechseln sich in Lichtensteins Werk Phasen ab, in denen der »coole« Realismus der technologisch produzierten Massenmedien im Vordergrund steht, mit solchen, in denen die Leidenschaft am Malerischen überwiegt. Mit einem Text von John Cowart, einem langjährigen Bekannten des Künstlers, beleuchtet der Band Lichtensteins Interesse am Wesen der Malerei anhand von Arbeiten aus allen Schaffensphasen seit Anfang der sechziger Jahre.