Adrian de Vries in Schaumburg
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Adrian de Vries in Schaumburg
Adrian de Vries ist der bedeutendste Bronzeplastiker des 17. Jahrhunderts. Geboren in den Niederlanden, wurde er in Italien bei Giovanni da Bologna ausgebildet und war in Augsburg und in Prag als Hofbildhauer Rudolfs II. und danach für Christian IV. von Dänemark tätig. Zwei seiner bedeutendsten Werke schuf er für den Grafen Ernst von Schaumburg-Lippe: ein reich geschmücktes Taufbecken in der Stadtkirche zu Bückeburg und ein großes Grabmal im so genannten Mausoleum, der Grabkapelle Ernst von Schaumburg- Lippes an der St. Martinskirche in Stadthagen. Graf Ernst von Schaumburg-Lippe war ein Auftraggeber von bemerkenswerter Originalität und großem Qualitätsbewusstsein. Ein ausführlicher Briefwechsel zwischen ihm und Adrian de Vries in Prag zeigt, dass er neben technischen und finanziellen Fragen auch Einfluss auf die einzigartige Form und Ikonografie der Werke nahm. Die vorliegende Publikation, in der die Arbeiten Adrian de Vries' in ihrem historischen und kunsthistorischen Zusammenhang gesehen und ihre künstlerische Bedeutung ebenso wie ihr Wert als Mittel fürstlicher Repräsentation erörtert werden, ist mit neuen, hervorragenden Fotografien aufwändig illustriert und gibt eine profunde und gut lesbare Einführung in das Werk des Bildhauers Adrian de Vries. Zum Künstler: Adrian de Vries (Den Haag um 1545(?)-1626 Prag). In den 1580er Jahren Arbeit für Giambologna. 1588 als Hofbildhauer in Turin genannt. 1601 Ernennung zum kaiserlichen Kammerbildhauer in Prag. Nach dem Tod Rudolphs II. Arbeit für den Fürsten Ernst von Holstein-Schaumburg und König Christian IV. von Dänemark.