Yann Mingard Repaires
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Yann Mingard
Die beiden vergangenen Jahrhunderte der Industrialisierung und Urbanisierung haben ihre Spuren nicht zuletzt in einer veränderten Natur gezeitigt. Insbesondere die Wälder der zivilisierten Kulturlandschaften Europas sind aus dem Gewand der Wildnis herausgewachsen. Den Prozess der schleichenden Veränderungen in der Natur kennt keiner genauer als der Künstler Yann Mingard (*1973 in der Schweiz). Als gelernter Gartenbauer nimmt er den Betrachter in seinen Fotografien mit ins Unterholz, wo der Wald seine gewissermaßen intimsten Stellen preisgibt. Weder Touristen noch Jogger, keine Jäger und kaum einmal zuständige Förster dringen bis dorthin vor. Welkes Gras, dunkle Erde und Pelz- oder Fellreste, die noch die Wärme eines aufgescheuchten Tiers zu bergen scheinen, sind zu finden. All das machen die langen Belichtungszeiten in der Dämmerung sichtbar. Nur hier und da schimmern leise Farben durch die Dunkelheit der horizontlosen Bilder. Ausstellung: Neuchâtel, Neuenburg ab 12.1.2012