Van Gogh: Felder Das Mohnfeld und der Künstlerstreit
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Van Gogh: Felder
Erstmals wird mit dieser Publikation das Landschaftsthema im Werk Vincent van Goghs gewürdigt. Mehr als 50 Gemälde und Zeichnungen des Künstlers stehen im Zentrum der Darstellung, den Ausgangspunkt stellt das Bild »Mohnfeld« aus der Kunsthalle Bremen dar, eines der ersten, das van Gogh 1889 in der Umgebung der Heilanstalt in Saint-Rémy-de-Provence malte. Felder sind ein Leitmotiv des Künstlers, wie ein roter Faden ziehen sie sich durch sein Werk. Sie veranschaulichen die Verwurzelung von van Goghs Denken in den Zyklen der Natur: vom mythischen Sämann über blühendes Korn bis zum herbstlichen Schnitter. Vor allem aber zeigen sie die künstlerischen Möglichkeiten seiner Landschaftsauffassung: vom perspektivischen Tiefensog bis zur Betonung der Fläche der Leinwand. 1911 erwarb die Kunsthalle Bremen van Goghs Gemälde »Mohnfeld« und löste damit den »Protest Deutscher Künstler« aus, ein gedrucktes Pamphlet, in dem sich die »Protestler« gegen moderne französische Kunst in deutschen Museen wandten. Der Bremer Kunsthallendirektor Gustav Pauli, aber auch Künstler wie Max Liebermann und Wassily Kandinsky verteidigten den Ankauf. Der Streit, der damals ganz Deutschland erregte, wird in der Publikation anschaulich dokumentiert. (Englische Ausgabe erhältlich ISBN 3-7757-1131-7) Zum Künstler: Vincent Van Gogh (Groot-Zundert 1853-1890 Auvers-sur-Oise), arbeitete zunächst im Kunsthandel in Den Haag, London und Paris, später als Hauslehrer und Methodistenprediger. 1886 Reise nach Paris, 1888 Übersiedelung nach Arles; Besuch von Paul Gauguin. Nach einem psychischen Zusammenbruch 1989/90 in der Heilanstalt von Saint-Rémy, danach bei Dr. Gachet in Auvers-sur-Oise, wo er sich in einem Anfall heftiger Depression erschießt. Ausstellung: Kunsthalle Bremen 19.10.2002-26.1.2003