Timm Ulrichs Betreten der Ausstellung verboten!Werke von 1960-2010
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Timm Ulrichs
»Ich kann keine Kunst mehr sehen«, stand doppeldeutig auf dem Schild, das Timm Ulrichs (*1940 in Berlin) während einer Art Cologne um den Hals hatte. Dazu trug der vermeintlich blinde Mann dunkle Brille, Armbinde und Stock. Auf vielerlei Weise hat der Konzeptkünstler seine Person immer wieder als Kunstobjekt inszeniert, bereits 1966 präsentierte er sich selbst etwa auf einer Ausstellung als erste lebende Skulptur in einem Glaskasten. Der »Totalkünstler und Universaldilettant« proklamiert in seiner Arbeit das Zusammenspiel verschiedenster künstlerischer Darstellungsformen. »Totalkunst«, wie er seine Arbeit bezeichnet, kennt keine Gattungsgrenzen und umfasst auch außerkünstlerische Disziplinen wie Naturwissenschaften, Statistik und Soziologie – kurz sämtliche Bereiche, die dazu dienen, das menschliche Dasein zu erfassen. Der Katalog bietet einen umfangreichen Einblick in fünf Jahrzehnte künstlerischer Arbeit von Timm Ulrichs. Ausstellung: Kunstverein Hannover und Sprengel Museum Hannover 28.11.2010–13.2.2011