Gregor Schneider Totes Haus ur. La Biennale di Venezia 2001
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Gregor Schneider
»Der unheimlichste Künstler der Gegenwart« - so kommentierte die Süddeutsche Zeitung die Nominierung von Gregor Schneider für den deutschen Beitrag der Biennale Venedig 2001. Der 1969 geborene und in Mönchengladbach-Rheydt lebende Künstler beschäftigt sich seit den achtziger Jahren mit dem Bauen von Räumen. Im Zentrum seiner Arbeit steht ein gewöhnliches Mietshaus, von Schneider »Haus ur« genannt, das durch kontinuierlichen Umbau in einen Ort großer atmosphärischer Dichte verwandelt wird. Der Künstler investiert seine gelebte Zeit dort hinein. Er zieht Wände ein, verschließt Fenster oder öffnet Türen, die ins Nichts führen, schlägt einzelne Bereiche mit Blei aus oder bohrt Löcher in den Boden. Als bedrückend-klaustrophobisch - so erlebten die seltenen Gäste den Besuch im Haus, das Durchwandern der vielfachen labyrinthischen Auswucherungen. Gregor Schneider schafft ein Werk, das sich der gegenwärtig gängigen Rezeption von Kunst gänzlich entzieht. Der Katalog, ein Künstler-, Notiz- und Arbeitsbuch, dokumentiert Schneiders Werk in und für Venedig. Zum Künstler: Gregor Schneider *1969 in Mönchengladbach-Rheydt. 1989-1992 Studium an den Akademien Düsseldorf, Münster und Hamburg. 1985 Baubeginn des »Hauses ur«, Rheydt. Biennale Venedig: 10.6.-4.11.2001