Gerhard Merz Dresden
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Gerhard Merz
Von Beginn an war die Auseinandersetzung mit der Theorie und Praxis von Architektur für die künstlerische Arbeit von Gerhard Merz von zentraler Bedeutung. In seinen Ende der achtziger Jahre entstandenen Rauminszenierungen stellte er monochrome Wandmalerei, architektonische Elemente und Schriftzüge in einen gesamtkünstlerischen Zusammenhang mit dem Anliegen, eine Synthese von Malerei und Architektur zu schaffen. Es glich daher einem Manifest, als der Künstler 1992 auf eines seiner Schrift-Bilder »Ed io anche sono architetto« (Und ich bin auch Architekt) setzte. Unmittelbar nach seiner innenarchitektonischen Umgestaltung des deutschen Pavillons auf der Biennale Venedig 1997 bot ihm in Hartha bei Dresden ein Bauherr die Gelegenheit, seine architektonischen Vorstellungen von Körper, Raum und Licht zu realisieren. In einem kombinierten Büro- und Lagergebäude, das im vorliegenden Band dokumentiert wird, setzte der »unerbittliche Ästhet« Maß und Zahl, Proportion und Klarheit, Geometrie und Symmetrie gegen die Beliebigkeit und Gedankenlosigkeit heutigen Bauens.