Coverbild Miron Schmückle
Miron Schmückle
Miron Schmückle
Flesh for Fantasy
€ 60,00

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Herausgegeben von: Städel Museum Frankfurt am Main, Miron Schmückle
Künstler*in: Miron Schmückle
Texte von: Philipp Demandt, Simon Elson, Miron Schmückle, Carl Friedrich Schröer
Gestaltet von: Benjamin Wolbergs
Englisch, Deutsch, Romanian
Dezember 2023, 148 Seiten, 64 Abb.
Wattierter Ganzleinenband mit zwei Ausklappseiten
246mm x 316mm
ISBN: 978-3-7757-5665-5
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An der Grenze zwischen Wahrheit und Fantasie
Der rumänisch-deutsche Künstler Miron Schmückle gehört zu den singulären Protagonisten der Gegenwartskunst. Aufgewachsen in Rumänien unter Ceaușescu, träumte er sich bereits als Kind in andere Welten, die durch den Eisernen Vorhang unerreichbar schienen. Schmückles einzigartig kohärenter Bilderkosmos war von Anfang an mit der Vorstellung von Urwald und Dschungel verbunden und oszilliert zwischen feinmalerischem Hyperrealismus und unverstelltem Eskapismus, präziser Naturbeobachtung und überbordender Vorstellungskraft. Die geradezu wissenschaftlich-botanische Herangehensweise täuscht über die Tatsache hinweg, dass seine komplexen Schöpfungen nicht der Natur entsprungen sind, sondern der Fantasie. In Schmückles faszinierenden Mischwesen aus Pflanzen- und Tierwelt verschmelzen Duft und Gift, Schönheit und Vergänglichkeit, Anatomie und Sexualität zu einem ebenso überzeitlichen wie aus der Zeit gefallenen Gesamtwerk zwischen Wahrheit und Erfindung.
Die Monografie umfasst die Arbeiten der letzten 15 Jahre und gibt in einem Interview zwischen dem Künstler und Kunsthistoriker und Journalisten Simon Elson Einblicke in Thematik, Konzept und Technik.

Künstler und Kulturwissenschaftler MIRON SCHMÜCKLE (*1966 Sibiu, Rumänien) wanderte 1988 nach Deutschland aus und studierte 1991–96 an der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel in der Klasse für Experimentelle Malerei bei Renate Anger sowie 1994 an der HFBK Hamburg in der Klasse für Performance bei Marina Abramoviç. 1997 bezog er sein erstes Atelier in Hamburg. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Berlin. 2016 promovierte er mit einer Studie zu Joris Hoefnagels Kabinett-Miniaturen aus dem 16. Jahrhundert.
AUSSTELLUNG
Städel Museum, Frankfurt a.M.
1.12.2023–14.4.2024
Horst-Janssen-Museum, Oldenburg
21.6.–20.10.2024
»Der Künstler verknüpft eine raffinierte Technik mit überbordender Fantasie zu verführerischen Tableaus «
ART Magazin
»Schwebende Phantasmaflorien«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
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