Young-Jae Lee 1 111 Schalen
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Young-Jae Lee
Die seit 1972 in Deutschland lebende Koreanerin Young-Jae Lee (*1951) konzentriert sich in ihrem Schaffen auf die Gefäßkeramik. Die westliche, eher konzeptuelle und konstruierende Arbeit am Gefäß harmonisiert sie mit ihrem koreanischen Erbe der in Gelassenheit entstandenen, bezwingend schlichten Formen. Dabei geht es Lee um die Proportionen und Spannungsbögen innerhalb eines Typus. In dieser Begrenzung, die auch Farben und Textur der Glasuren einschließt, findet sie zu einer unerschöpflichen Vielfalt. Die Qualität ihrer Werke sowie das Bemühen, die Keramik als Ausdruck künstlerischen Schaffens wie als Leistung einer Kultur zu begreifen, haben ihr große Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen eingebracht. Das Buch beinhaltet neben einer umfassenden Werkschau eine Installation aus 1 111 Schalen in der Pinakothek der Moderne in München. In dieser Heerschar der Gefäße wirkt jede Schale für sich, zugleich entwickeln sich stille Dialoge zwischen den einzelnen Geschwisterstücken, die sich aus der Unterschiedlichkeit von Größe, Kontur, Volumen, Farbe, dem Spiel von Licht und Schatten ergeben. Ausstellung: Pinakothek der Moderne, München 26.10.2006–28.1.2007
»Die Gegenstände durchdringen sich gegenseitig ... Sie breiten sich unmerklich um uns aus, durch ihren eigenen Widerschein, wie wir durch unsere Blicke und durch unsere Worte.«
Paul Cézanne