Vera Lutter
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Vera Lutter
Vera Lutter (*1960 in Kaiserslautern) bedient sich für ihre einzigartigen Fotografien einer alten Technik, die bereits Aristoteles beschrieb: der Camera obscura. Durch ein winziges Loch fällt Licht in einen abgedunkelten Raum und projiziert ein auf dem Kopf stehendes, seitenverkehrtes Abbild der Außenwelt ins Innere. In einem tage- bis wochenlangem Prozess belichtet Vera Lutter mit diesem Verfahren fotografisches Material. Die großformatigen Bilder, die als Negative ausgestellt werden, haben eine fremde und bisweilen unheimliche Qualität. Sie erfassen nicht einen einzelnen Moment, sondern einen ganzen Zeitraum und hinterfragen damit, was herkömmlich als Dokumentationswert der Fotografie verstanden wird. Der aufwendig produzierte Band präsentiert neben den schwarz-weißen Fotografien auch zwei neue Projekte: In einer Serie von Mondfotografien und einer 24-stündigen Video- und Tonarbeit, One Day, untersucht die Künstlerin erneut die Herkunft des Lichts und die Rolle, die es für unser Verständnis von Zeit spielt. Ausstellung: Carré d'Art, Nîmes 6.6.–16.9.2012