Taryn Simon Birds of the West Indies

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Texte von: Daniel Baumann u.a. Englisch Oktober 2013, 440 Seiten, 210 Abb. Leinen mit Schutzumschlag 297mm x 201mm
ISBN: 978-3-7757-3663-3
Gestaltet von: Joseph Logan, Taryn Simon Englisch Juli 2016, 1076 Seiten, 577 Abb. »Birds of the West Indies« und »Field Guide to Birds of the West Indies...« 2 Bände in handgefertigtem Schmuckschuber Band 1 mit geprägtem, nummerierten und handsignierten Vorsatzpapier Auflage: 300 Exemplare 325mm x 220mm
ISBN: 978-3-7757-4140-8
| Fallstudie James Bond: Taryn Simon untersucht, wie eine Traumwelt erzeugt wird
1936 veröffentlichte der Ornithologe James Bond Birds of the West Indies, die ultimative Studie zur Vogelwelt der Karibik. Ian Fleming, der zeitweilig in Jamaika lebte und selbst Vögel beobachtete, übernahm den Namen für den Titelhelden seiner Spionageromane, da er ihm »alltäglich«, »kurz«, »angelsächsisch« und »maskulin« erschien. Fleming nahm damit die erste in einer langen Kette von Tauschhandlungen vor, die zentral für die Struktur der Bond-Geschichten werden sollten.Taryn Simon (*1975 in New York) durchforschte die James-Bond-Filme und erstellte einen genauen Bestandskatalog aller Frauen, Waffen und Fahrzeuge, die neben dem berühmten Agenten doch immer präsent sind. Mit ihrem Birds of the West Indies präsentiert die Künstlerin eine visuelle Datenbank austauschbarer »Ersatzteile«, in denen sich diese Männerfantasie manifestiert, und untersucht den ökonomischen und emotionalen Wert, der durch ihren variablen Einsatz generiert wird. Ausstellung: 2013 Carnegie International, Pittsburgh 5.10.2013–16.3.2014
| 2 Bände in handgefertigtem Schmuckschuber in streng limitierter Auflage
Inhalt zu Birds 1:Taryn Simon durchforschte die James-Bond-Filme und erstellte einen genauen Bestandskatalog aller Frauen, Waffen und Fahrzeuge, die neben dem berühmten Agenten doch immer präsent sind. Mit ihrem Birds of the West Indies präsentiert die Künstlerin eine visuelle Datenbank austauschbarer »Ersatzteile«, in denen sich diese Männerfantasie manifestiert, und untersucht den ökonomischen und emotionalen Wert, der durch ihren variablen Einsatz generiert wird. Inhalt zu Birds 2:1936 veröffentlichte ein amerikanischer Ornithologe namens James Bond die maßgebliche Studie zur Vogelwelt der Karibik. Ian Fleming, selbst begeisterter Vogelliebhaber, übernahm den Namen für seinen Titelhelden. Er fand ihn »flach und farblos«, passend für ein »anonymes … stumpfes Werkzeug in den Händen einer Regierung«. Für Field Guide to Birds of the West Indies  schlüpft Taryn Simon (*1975) in die Rolle des originalen James Bond und identifiziert, fotografiert und klassifiziert jeden einzelnen der Vögel in allen 24 James-Bond-Filmen. Viele davon tauchten ungeplant auf und blieben unbemerkt, sie bilden lediglich eine Art Hintergrundrauschen des Films, in den sie zufällig geflogen waren. Simons ornithologischen Entdeckungen finden in einer Grauzone statt – einerseits innerhalb des James-Bond-Universums, andererseits völlig außerhalb. Ihre Taxinomie von 331 Vögeln ist somit die präzise Betrachtung einer neuartigen Natur, vorgefunden in einer parallelen Realität.