Sie. Selbst. Nackt. Paula Modersohn-Becker und andere Künstlerinnen im Selbstakt

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Herausgegeben von: Verena Borgmann, Dr. Frank Laukötter Gestaltet von: Brückner Aping Texte von: Verena Borgmann, Prof. Dr. Renate Berger Deutsch Februar 2015, 144 Seiten, 157 Abb. gebunden mit Schutzumschlag 286mm x 228mm
ISBN: 978-3-7757-3664-0
| Der weibliche Blick auf den eigenen Körper ausgehend von Paula Modersohn-Beckers Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag

Als Pionierin der Moderne legte Paula Modersohn-Becker (1876–1907) mit ihren Selbstakten den Grundstein für die Aktmalerei der Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts. Noch vor Richard Gerstl (1908) und Egon Schiele (1910) hatte sie sich bereits 1906 in einem nahezu lebensgroßen Gemälde als Ganzkörperakt selbst inszeniert und damit einem zu diesem Zeitpunkt kaum bekannten und durchaus brisanten Bildthema mit erstaunlicher Sicherheit und bewunderungswürdigem Mut zugewandt. Denn auch unter männlichen Künstlern war ein Selbstakt damals eine Seltenheit. Somit verhalf die Künstlerin, als Frau, dem verkannten Sujet zu neuem unverhofften Ansehen. Der fundierte Bild- und Textband zeigt diese spannende Entwicklung in der Kunstgeschichte vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute erstmals im Zusammenhang mit den bedeutendsten Positionen weiblicher Selbstdarstellungen im Akt. Die vorgestellten Künstlerinnen (Auswahl) Marianne Breslauer, Anne Brigman, Imogen Cunningham, Xenia Hausner, Maria Lassnig, Clare Menck, Ana Mendieta, Anita Rée, Joan Semmel, Amrita Sher-Gil, Renée Sintenis, Jo Spence, Cecile Walton, Hannah Wilke Ausstellung: Paula Modersohn-Becker Museum, Bremen 20.10.2013–2.2.2014