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Lucia Moholy
Exposures
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Herausgegeben von: Jordan Troeller, Kunsthalle Praha
Autor*in: Oliver A. I. Botar, Annie Bourneuf, Hana Buddeus, Özge Baykan Calafato, Meghan Forbes, Christelle Havranek, Michelle Henning, Rolf Sachsse, Robin Schuldenfrei, Steffen Siegel, Jan Tichý, Jordan Troeller
Gestaltet von: Tereza Hejmová, Adéla Svobodová
ISBN:
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Eine Frau, die Fotogeschichte schrieb
Als eine sehr aktive Schriftstellerin, Fotografin, Porträtistin und Dokumentarfilmerin lässt sich Lucia Moholy nicht kategorisieren. Sie war in Avantgardekreisen ebenso tätig wie auf dem Gebiet der Informationswissenschaft und förderte ein umfassendes Verständnis der visuellen Reproduktion. Während frühere Publikationen über Moholy ihr Schaffen auf die fünf Jahre beschränkten, die sie am Bauhaus verbrachte, präsentiert Lucia Moholy: Exposures zum ersten Mal die ganze Bandbreite ihrer Schriften und Fotografien. Ausführliche Essays, die sich auf neue Archivfunde stützen, geben Einblicke in ihr frühes Leben im Prag der Jahrhundertwende, ihr Engagement in den radikalen sozialen Bewegungen der 1920er Jahre in Deutschland, ihre Emigration nach London, wo sie mit Kollegen und Freunden, darunter Mitgliedern der Bloomsbury Group, zusammenarbeitete, sowie in ihr Engagement mit Mikrofilm und wissenschaftlicher Dokumentation während des Krieges und ihre Arbeit in der Turkei im Auftrag der UNESCO. Die Publikation würdigt ihre Rezeption durch zeitgenössische Künstler wie Jan Tichý und zeigt, wie Moholys interdisziplinärer Zugang zur Fotografie die postanaloge Gegenwart des Mediums vorwegnimmt.
LUCIA MOHOLYs (1894–1989) Fotografien in der Ästhetik der Neuen Sachlichkeit prägen die internationale Rezeption des Bauhauses bis heute. Nach dem Studium der Kunstgeschichte und Philosophie in ihrer Heimatstadt Prag arbeitete sie als Redakteurin, bevor sie 1923 mit ihrem Mann László Moholy-Nagy ans Bauhaus kam. Ihr Bestseller A Hundred Years of Photography, 1839–1939 war sehr einflussreich für die Anerkennung des Mediums als Kunstform. Im Jahr 1959 ließ sie sich in der Schweiz nieder, wo sie bis zu ihrem Tod als Kunstkritikerin tätig war.
LUCIA MOHOLYs (1894–1989) Fotografien in der Ästhetik der Neuen Sachlichkeit prägen die internationale Rezeption des Bauhauses bis heute. Nach dem Studium der Kunstgeschichte und Philosophie in ihrer Heimatstadt Prag arbeitete sie als Redakteurin, bevor sie 1923 mit ihrem Mann László Moholy-Nagy ans Bauhaus kam. Ihr Bestseller A Hundred Years of Photography, 1839–1939 war sehr einflussreich für die Anerkennung des Mediums als Kunstform. Im Jahr 1959 ließ sie sich in der Schweiz nieder, wo sie bis zu ihrem Tod als Kunstkritikerin tätig war.
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