Franz Erhard Walther. Der Kopf zeichnet - Die Hand denkt Zeichnungen 1956-1998. 1.Werksatz 1963-1969. Configurations 1992-1998
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Franz Erhard Walther. Der Kopf zeichnet - Die Hand denkt
Das Hauptwerk, in dem sich der »Andere Werkbegriff« Franz Erhard Walthers zuerst manifestierte, ist der legendäre »1. Werksatz«. In ihm zeigte sich Walthers Vorstellung von Kunst als Form aktiven Handelns - allein der zum Beteiligten werdende Betrachter vermag für ihn ästhetische, gefühlsmäßige und intellektuelle Erfahrungen zu machen. 1987, nahezu 20 Jahre nach Beendigung des »1. Werksatzes«, begann Franz Erhard Walther die Arbeit an der Serie der vielteiligen »Configurations«. Im Medium der Zeichnung problematisierte Walther während seines gesamten Schaffens Fragen seiner künstlerischen Arbeit, die eine Komplexität an Bezügen aufweist: So greift der Künstler bei seinen »Configurations« auf seine »Werkzeichnungen« der sechziger und frühen siebziger Jahre zurück. Diese »Werkzeichnungen« stellen wiederum eine Fortführung und Erweiterung der seit 1964 entstandenen »Diagramme« zum »1.Werksatz« dar. Die vom Künstler selbst gestaltete Publikation beleuchtet nicht nur dieses Verhältnis von Zeichnung und dem übrigen Werk Walthers. Zugleich stellt sie neueste Arbeiten aus der Serie der »Configurations« vor und bietet erstmals einen Überblick über die Entwicklung der Zeichnung von den frühen Schraffurzeichnungen von 1956 bis in die Gegenwart. Zum Künstler: Franz Erhard Walther *1939 in Fulda. 1957-1964 Studium an der Werkkunstschule Offenbach, der Hochschule für bildende Künste Frankfurt und der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Otto Götz, 1967-1973 in New York. Seit 1971 Professur an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Lebt und arbeitet bei Hamburg.