Minimalisms
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Minimalisms
»Ihr Kunstgehalt ist minimal« schrieb 1965 der Namensgeber der Minimal Art, die Anfang der sechziger Jahre von amerikanischen Künstlern wie Carl Andre, Donald Judd, Dan Graham und Sol LeWitt ausging und ebenfalls in den Bereichen Literatur, Film und vor allem in der Musik zu einer neuartigen Formensprache führte. Prägnant fasste er damit die Kennzeichen dieser Kunstströmung, deren Vertreter mit einem knappen, auf einfachste Grundstrukturen reduzierten Vokabular arbeiten: In Abgrenzung zum Abstrakten Expressionismus gestalten sie Objekte ohne jede persönliche Handschrift, die sie oft raumbezogen und zu Serien angeordnet vorstellen. Im Bereich der Musik sind es nicht mehr expressive Figuren in Form von melodischen Linien, die als Themen und Motive fungieren, sondern »minimal structures«, die neue, von Wiederholungen geprägte Kompositionen hervorbringen. Der Band der Reihe Cantz nähert sich der Minimal Art als historischem Phänomen und fragt nach den aktuellen Tendenzen in der Kunst der neunziger Jahre. Fundierte Essays beleuchten zudem die Verflechtungen zwischen bildender Kunst, Musik und Film, die bisher weitestgehend unerforscht sind.